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Hype geht an den Verbrauchern vorbei

17. Januar 2019, 12:56 Uhr | Jessica Lieder

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Keine Lust auf AGBs

Wer über den Mobile Consumer spricht, kommt am Thema Datenschutz nicht vorbei. Hier zeigt sich deutlich: Die Sorge der Verbraucher ist groß, ihre Bereitschaft, Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGBs) zu lesen, dagegen eher klein. 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass Online-Unternehmen ihre persönlichen Daten mit Dritten teilen, und drei Viertel davon beunruhigt diese Vorstellung, den größten Teil sogar sehr. Bemerkenswert ist, dass nicht etwa vor allem ältere Nutzer Angst um ihre Daten haben. Die Sorge zieht sich durch alle Altersklassen. „Das Vertrauen der Verbraucher in Online-Unternehmen ist sehr begrenzt“, bestätigt Dr. Andreas Gentner. „Gleichzeitig steht das Nutzungsverhalten deutscher Konsumenten im Widerspruch zu den weit verbreiteten Sorgen um Schutz und Sicherheit von persönlichen Daten. Die großen Online-Unternehmen müssen Konsequenzen ihrer Kunden kaum fürchten.“

Das Smartphone bleibt das Lieblings-Device der Deutschen

So lesen nur 10 Prozent der deutschen Mobilfunknutzer AGBs, bevor sie diese akzeptieren. Besonders lax gehen die jungen Konsumenten mit der Thematik um. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen gaben 63 Prozent an, AGBs fast immer zu akzeptieren, ohne diese vorher zu lesen. Dabei wird durch das ungeprüfte Akzeptieren von AGBs häufig der Zugriff auf Surf-Historie, Kontaktlisten oder das Adressbuch zugelassen.

Nicht zuletzt dieser Widerspruch zwischen durchaus begründeter Sorge und tatsächlichem Nutzerverhalten zeigt, dass das Smartphone aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. „Das Smartphone ist ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Kommunikation und Mediennutzung“, fast Dr. Andreas Gentner zusammen. „Unsere Ergebnisse lassen darauf schließen, dass es auch weiterhin das Lieblings-Device der Deutschen bleibt und die Mobilfunknutzer in allen Lebenslagen begleiten wird – Potenzial für neue, nützliche Features gibt es noch ausreichend.

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