„In diesem Fall ist das IoT-Modul in der Decke des Abfallbehälters integriert“, erläutert Matthias Edelmann von Cocus. „Über eine SIM-Karte baut das Gerät eine GPRS-Verbindung via GSM-Netz auf und versendet dann eine Statusmeldung, die neben Betriebsparametern die Messwerte an den Behälteröffnungen enthält. Nach dieser Meldung deaktiviert sich das IoT-Modul, um Energie zu sparen“, schildert Edelmann den Prozess. „Das System denkt sogar an Sommer- und Winterzeit und korrigiert nach Stromausfällen die Messintervalle.“ Darüber hinaus ist es über einen Temperatursensor möglich, zum Beispiel beim Brand des Mülleimers eine Alarmierung zu initiieren.
Nicht zuletzt, weil das System auch beim Datenschutz auf dem neusten Stand ist, sind die möglichen Einsatzbereiche nicht nur auf die Abfallentsorgung beschränkt. Alle Daten werden sicher verschlüsselt und in einer gesonderten, Cloud-basierten Datenbank hinterlegt, die nur für den jeweiligen Betreiber zugänglich ist. Auch, weil das IoT-Modul über viele Schnittstellen verfügt, ließe sich das System bei Bedarf auch verhältnismäßig leicht erweitern. Denkbar wäre die Einbindung von Navigationsgeräten und Bewegungsmeldern. Prinzipiell kann die Lösung auch in ganz anderen Bereichen zum Einsatz kommen. Im ersten Schritt soll sie aber vor allem Gemeinden und Kommunen dabei helfen, nicht in Müllbergen und Schulden zu ersticken.
Testbeispiel: Wie die Cloud-basierten Datenbank eines intelligenten Abfalleimers aussieht, können Sie sich unter rs2.cumulocity.com anschauen - Username: clientdemo; Password: round2014.