Von Apple bis Facebook
IT-Unternehmen unterstützen die Homo-Ehe
In den USA haben sich mehr als 60 IT-Unternehmen zusammengeschlossen, um das Verbot der Homo-Ehe im Bundesstaat Kalifornien zu Fall zu bringen.
Es kommt selten vor, dass so viele Größen der IT-Branche am selben Strang ziehen. In den USA haben sich mehr als 60 Unternehmen zusammengetan, um ein Ziel zu verfolgen. Im Bundesstaat Kalifornien soll ein Gesetz gekippt werden, das die Eheschließung von gleichgeschlechtlichen Paaren untersagt. Unter anderem Apple, Facebook, Cisco, Intel und eBay wollen am kommenden Donnerstag an den Obersten Gerichtshof appellieren, das entsprechende Gesetz als verfassungswidrig zu erklären und damit die gleichgeschlechtliche Ehe, wie auch in anderen Staaten wie New York und Massachusetts, zu erlauben.
--- forum[x] ---Allerdings stecken nicht nur streng humanistische Beweggründe hinter dem Anliegen der Unternehmen. Laut dem US-Magazin Fortune wurden in dem Schreiben ganz klare wirtschaftliche Grundgedanken formuliert. Immerhin zählt die Ehe zu den Erholungsmöglichkeiten der Angestellten und sichert damit die Produktivität der einzelnen Mitarbeiter. Ein Verbot in Kalifornien könnte also im schlimmsten Fall zu einer Abwanderung der Fachkräfte in andere Bundesstaaten oder Länder führen. Zuvor hatte sich auch schon die US-Regierung für die Gleichstellung der Homo-Ehe ausgesprochen. Jetzt liegt eine Entscheidung bei den Richtern des Supreme Courts.
(Vorschaubild: Fotolia/wwwebmeister)
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