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Sicherheit

Mobiler = sicherer?

2. Februar 2015, 9:16 Uhr | Don Thomas Jacob, Head Geek, Solarwinds

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Expertenkommentar Solarwinds: Mobilitätsrevolution - zwischen Fluch und Segen

BYOx und Mobilität sind zwei ausschlaggebende Faktoren beim Funktionswandel des IT-Profis. Laut einer von Solarwinds durchgeführten Umfrage stufen IT-Profis BYOx und Mobilität an oberster Stelle der Technologien mit störendem Einfluss auf das Geschäft ein. Zudem setzen sie die Mobilität an die zweite Stelle der Liste von technologischen Errungenschaften, die sich während der letzten drei bis fünf Jahre am meisten auf das Geschäft ausgewirkt haben. Was die positiven Auswirkungen betrifft, hat die Mobilität Arbeitswelt erheblich verbessert. Die Tage der geregelten Arbeitszeiten und kabelgebundenen Netzwerke sind vorbei. In der neuen IT-Welt können Mitarbeiter überall und jederzeit arbeiten, und für Unternehmen ergeben sich bessere Möglichkeiten für Zusammenarbeit, Produktivität und das Erlangen von Wettbewerbsvorteilen. Sich gegen diesen Trend zu stellen, ist heutzutage fatal im Sinne von geschäftsschädigend.

Doch diese Medaille besitzt eine Kehrseite: Einerseits profitieren Mitarbeiter und Unternehmen von den Vorteilen einer optimierten Konnektivität und Kommunikation, andererseits stehen die IT-Profis ständig vor völlig neuen Aufgaben. Vor der explosionsartigen Ausbreitung mobiler Geräte waren die Aufgaben der IT-Profis relativ klar definiert. Jetzt müssen IT-Administratoren bei jedem Mitarbeiter mindestens zwei Geräte berücksichtigen, die mit den Netzwerken und Systemen des Unternehmens verbunden sind. Damit verdoppeln sich die Probleme, was Sicherheit, Komplexität des Netzwerks insgesamt sowie Verbindungsvolumen und -dichte anbelangt. Zudem müssen sich IT-Profis dazu noch dem Chaos einer fortlaufenden Verwaltung dieser verbundenen Geräte stellen. Die Folge ist, dass bereits komplexe Umgebungen, in denen die IT-Abteilungen die neuen Arten der Multimedia-nutzung berücksichtigen – Youtube oder Streaming-Ereignisse wie Fußballmeisterschaften, Olympiade usw. –, noch mehr unter Druck geraten, wenn die Mitarbeiter über eine Vielzahl verbundener Geräte auf das Netzwerk belastende Kanäle zugreifen.

Um die Herausforderung dieses Wandels besonders für kleine und mittelständische Unternehmen überschaubar zu halten, kommt häufig die Strategie "CYOD" – Choose-Your-Own-Device – zum Einsatz. Das heißt, Mitarbeiter können sich unter einigen festgelegten mobilen Geräten bestimmte auswählen, also nicht jedes beliebige Gerät mit ins Netzwerk bringen. Das verschafft der IT ein gutes Maß an Kontrolle und bietet dennoch Mobilität.