Einige der Vorteile, die kontaktlose Bezahlsysteme bieten, können in der britischen Hauptstadt schon seit 2003 im wahrsten Sinne des Wortes flächendeckend genutzt werden. Rund 40 Millionen Oyster-Cards wurden seither ausgegeben, unter anderem als „Pay-as-you-go“-Version, die auch für Touristen attraktiv ist. Von allen Gästen des öffentlichen Nahverkehrs nutzen heute mehr als 80 Prozent die Oyster-Card, um einfach und bequem zwischen Heathrow, London Eye und der City zu pendeln, ohne sich Gedanken über passendes Kleingeld, Zonengrenzen oder den besten Tarif machen zu müssen.
Wer keine Monatskarte auf der Oyster speichert, lädt die Karte vor der ersten Nutzung wahlweise mit Bargeld oder einer Kredit- oder Bankkarte mit einem Guthaben auf, das anschließend für Bus- und U-Bahn-Fahrten genutzt werden kann. Alle Busse sowie U-Bahn-Ein- und -Ausgänge sind mit kontaktlosen Gegenstellen ausgestattet. Wird der Preis einer Tageskarte erreicht, stoppt die Abbuchung automatisch dank Price-Capping. Das Guthaben kann jederzeit in tausenden Läden in der gesamten Metropole sowie an U-Bahnhaltestellen aufgestockt werden. Mit dem Handy bezahlen kann man allerdings auch bei den Londoner Verkehrsbetrieben noch nicht.