Smartphones

Nutzen statt besitzen

9. Mai 2018, 16:14 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

As Green as possible: das Fairphone

Fairphone
Ziel des Unternehmens Fairphone ist die Entwicklung eines Mobiltelefons, das möglichst viele gute Beispiele für faire Produktion in sich vereint.
© Fairphone

Durch die Herstellung des Smartphones, das ebenfalls den Namen „Fairphone“ trägt, will man der Industrie Denkanstöße geben, um Missstände zu umgehen und somit die Ausbeutung der Rohstoff-Minen zumindest zu verringern. Das Fairphone soll dabei möglichst ohne Ausbeutung von Personen und mit möglichst geringem Schaden für die Umwelt produziert werden. Produzieren lässt Fairphone B.V. in China. Für das Recycling steht bislang ein Rücknahmesystem in den Niederlanden zur Verfügung, außerdem wird das Projekt „Closing the Loop“ unterstützt, das Elektronikschrott aus Afrika zurück nach Europa holt und ordnungsgemäß wiederverwertet. Zudem wird auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit der Produkte geachtet. Das Unternehmen hat bisher zwei Smartphones entwickelt: das Fairphone und das Fairphone 2.

Doch selbst das ambitionierte Unternehmen musste bereits eingestehen, dass sich derzeit kein Telefon rein aus fair gehandelten Rohstoffen herstellen lässt. „Man müsste den Krieg im Kongo beenden, um ein faires Smartphone herzustellen. Man müsste das Gesetz in China ändern, sie haben schließlich kein Recht auf Gewerkschaften dort. Um ein wirklich faires Smartphone zu bauen, müssten alle Probleme der Welt gelöst werden“, sagte Fairphone-Chef Bas von Abel in diesem Zusammenhang im Interview mit Golem.

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