WLAN-Telefonie

Professionelles Equipment für Wi-Fi-Calling

9. November 2015, 15:09 Uhr | Christian von Hoesslin, Regional Sales Director DACH , Ruckus Wireless

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hotspot 2.0

Professionelle Sicherheit im Umgang mit Wi-Fi-Netzwerken bietet der so genannte Hotspot 2.0. Dabei kann automatisch eine Verbindung des Geräts mit Wi/Fi-Access-Points hergestellt werden. Roaming-fähige Netzwerke werden identifiziert und über eine Vielzahl von Authentifizierungsmethoden verbunden, die auf Extensible-Authentification-Protocols (EAPs) basieren. Für einen sauberen Ablauf kommen noch Verwaltungsfunktionen hinzu sowie eine verschlüsselte Funkübertragung zum Schutz der Nutzerdaten bei der Einwahl über einen öffentlichen Hotspot.

Die automatische Channel-Wahl ist einer der wichtigsten Punkte für ein starkes Wi-Fi-Netzwerk. Dadurch wird selbst bei Interferenzen ein maximaler Durchsatz sichergestellt. Sollten sich zu viele neue Endgeräte mit einem AP verbinden, kann das zu einem schlechteren Dienst für andere, bereits verbundene, Geräte führen. Deshalb werden automatisch die Kanäle der APs gewechselt, um einen Kanal zu nutzen, der die bestmögliche Qualität sicherstellen kann. Dazu wird zuerst die Leistung der Funkübertragung getestet. Fällt das Signal unter eine vom Betreiber definierte Signal- oder Bandbreitengrenze, stellen die APs automatisch eine Liste alternativer APs zur Verfügung und bitten den Client, sich näher an diese zu bewegen. Anschließend wird der qualitativ hochwertigste Kanal ausgewählt und der Client muss nicht mit einem Kanal verbunden bleiben, der für ihn nicht mehr die beste Verbindung bietet.

Unabhängig von ihrer Sendegeschwindigkeit erhalten alle Nutzer über eine bestimmte Funkverbindung die gleiche Sendezeit. Andernfalls wäre es so, dass langsame Geräte die Übertragung dominieren könnten. Ein leistungsstarkes Netzwerk entsteht – wie bereits beschrieben – dadurch, dass automatisch der Kanal ausgewählt wird, der das stärkste Signal sendet und somit die beste Qualität für den Nutzer bringt. Hierdurch wird eine ausgeglichene Netzwerklast sichergestellt. Wichtig für Wi-Fi-Calling ist die Emulation einer besonderen Leistung von Mobilfunknetzen: Der Wechsel von einem AP zu einem anderen innerhalb des Versorgungsgebiets muss schnell geschehen, damit eine reibungslose, leis-tungsstarke Verbindung aufrecht erhalten bleibt. Da die Anmeldedaten dem Nutzer in seiner Bewegung folgen, ist eine erneute Authentifizierung nicht nötig. Dieses schnelle Übergabeverfahren des Fast-Handoff ist gerade bei der Wi-Fi-Telefonie von unterwegs hilfreich, da eine Verzögerung in der Übergabe sich unweigerlich in der Nutzererfahrung bemerkbar machen würde.

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