Die großen Mobiltelefon- und Computerhersteller führen zunehmend robuste und sehr widerstandsfähige Smartphones ein. Gründer und CEO von Handheld, Jerker Hellström, wirft einen Blick auf die Gründe für diesen Trend und zeigt auf, wo traditionelle Hersteller von Ruggedized-Hardware noch punkten können.
Viele große Mobiletelefon- und Computerhersteller drängen darauf, ihre Geräte nicht nur für den professionellen Außeneinsatz, sondern auch für den Consumer-Markt robuster zu machen. Die Einführung von Sonys wasserdichtem Xperia Z Modell oder Samsungs jüngster Einführung des wasser/ und staubdichten Galaxy S4 Active konnte jeder verfolgen. Auch das bewährte und empfindliche I/Phone ist mit einer Smartphone-Schutzhülle stoß- und wasserbeständiger.
Bevor jedoch der Schluss gezogen werden könnte, dass robuste Notebooks, Tablets und Smartphones ein genereller Trend werden, möchte ich darauf hinweisen, dass die meisten Smartphones und Mobilcomputer nicht in jeder Hinsicht robust sind. Lassen Sie etwa Ihr Telefon ins Wasser fallen oder stoßen damit irgendwo dagegen, werden Sie letztlich wohl ein zerbrochenes Display haben oder im nächst gelegenen Mobilfunk-Shop ein neues Smartphone kaufen. Wichtiger ist, dass die wasserdichten Geräte, welche die Mobiltelefonhersteller einführen, nicht wirklich robust oder robuster sind. Nennen wir sie vielmehr "wiederstandfähig". Sie können wasserdicht sein. Aber andere Angaben, wie zum Beispiel über sehr hohe oder niedrige Betriebs- und Lagertemperaturen, fehlen.
Lassen Sie uns kurz die Definitionen der Robustheit zusammenfassen:
Viele der neuen robusten Smartphones, die von großen Mobiltelefonanbietern eingeführt wurden, haben eine hohe Schutzart, aber selten so hoch wie die wirklich robusten Geräte von den traditionellen Herstellern robuster Mobilcomputer. Kaum einer hat die MIL-STD 810G Standards getestet. Diese Geräte können extremen Temperaturen, Vibrationen oder Sturz nicht standhalten, können zwar gegen Spritzwasser geschützt sein, sind aber nicht wasserdicht.