Einschleusen von Malware: Es gibt weit gängige Hacking-Toolkits, mit denen Wi-Fi-Netzwerke auf Schwachstellen gescannt werden können. Kunden, die sich in ein unsicheres Netzwerk einklinken, fangen sich so eventuell unwissend Malware ein. Eine gängige Praxis unter Hackern ist es, eine Backdoor in das Netzwerk einzuschleusen, mit der sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückkommen und sensible Daten entwenden können.
Diebstahl von Daten: Unsichere Netzwerke bergen für die Benutzer das Risiko, Dokumente mit eventuell sensiblen Daten zu verlieren. Im Einzelhandel konzentrieren sich Angreifer beispielsweise auf die Extraktion von Zahlungsdaten wie Kreditkartennummern sowie die Identität der Kunden und Anschriften.
Unsachgemäße und illegale Nutzung: Unternehmen, die ein Gäste-Wi-Fi unterhalten, laufen Gefahr, dass ihr Netzwerk für umfangreiche illegale und potenziell schädliche Kommunikation genutzt wird. Pornografische beziehungsweise extremistische Inhalte könnten benachbarte Benutzer beleidigen, und bei illegalen Downloads könnten auf das Unternehmen rechtliche Maßnahmen aufgrund von Urheberrechtsverletzungen zukommen.
Böse Nachbarn: Je mehr User das Netzwerk drahtlos nutzen, desto größer das Risiko, dass ein zuvor infizierter Client das Netzwerk betritt. Mobile Angriffe, wie zum Beispiel „Android Stagefright“, können sich dann von einem Gast zum nächsten ausbreiten, selbst wenn das erste Opfer keine Ahnung von der Bedrohung hat.
Best Practices: Es gibt bestehende Best Practices zum Schutz von Wi-Fi-Netzwerken, die zusammen mit Festplatten von Unternehmen genutzt werden, um bewährte Sicherheitsmaßnahmen für physische Netzwerke auch im Wireless-Bereich zu nutzen, mehr Transparenz im Netzwerk zu schaffen und so blinde Punkte innerhalb der Infrastruktur zu vermeiden.