Mobile-Device-Managament

Swisscom führt MDM als Managed-Service ein

21. August 2013, 14:36 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Kriterien für ein gutes MDM & Ausblick

funkschau: Was macht ein gutes Mobile-Device-Management aus und auf welche Funktionen sollten zum Beispiel Mittelständler nicht verzichten, wenn sie mobile Geräte im Unternehmen wollen?
Schuldes: Die Offenheit für Betriebssysteme gehört sicherlich zu den wichtigsten Kriterien, damit sich die Gerätelandschaft auch künftig ohne große Schwierigkeiten erweitern lässt. In den kommenden Jahren dürfte der Trend zu mehr Vielfalt sogar noch zunehmen. Mit jeder neuen Geräteklasse, jeder neuen Hardware und jeder neuen Software entstehen zahlreiche neue Möglichkeiten, die sowohl hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit als auch Sicherheit zu berücksichtigen sind. Ein weiterer Aspekt ist die Innovationskraft des entsprechenden Anbieters. Gerade in diesem sehr dynamischen Markt werden Innovatoren die Nase vorn haben. Falls ein externer Dienstleister zum Zuge kommen soll, empfiehlt sich ein Anbieter, der Lock and Wipe ermöglicht. Auch die Fähigkeit, den App-Content zu managen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Schließlich spielt die Netzverfügbarkeit eine wichtige Rolle, um den MDM-Erfolg nicht durch abgehängte Geräte zu gefährden. Hier sind Mobilfunkanbieter gefragt, die ein leistungsfähiges und flächendeckend verfügbares Netz garantieren.

funkschau: Wohin entwickeln sich die MDM-Systeme in den kommenden Jahren, Ihrer Meinung nach?
Marchner: Derzeit sind die Entwicklungen im MDM-Bereich vor allem von der Vereinbarkeit beruflich genutzter Privatgeräte mit den Sicherheitsanforderungen der Unternehmen geprägt. Künftig dürfte jedoch verstärkt das Management von Apps auf mobilen Geräten in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Wer Mobile-Device-Management sagt, meint schon sehr bald auch das Mobile-App-Management, denn insbesondere im Bereich der Sicherheit geht eine große Gefahr von privat installierten und bei den IT-Abteilungen unbekannten Apps aus. Lösungen wie die mit Mobile-Iron umgesetzt erlauben zwar schon heute, Apps auf den Geräten gezielt zu steuern. Doch sowohl die berufliche Nutzung privater Geräte als auch die private Nutzung bereitgestellter Geräte vom Arbeitgeber dürften bei den Software-Anbietern schon sehr bald dafür sorgen, Mobile-App-Management zum Standard zu entwickeln.

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