Mobile-Device-Managament

Swisscom führt MDM als Managed-Service ein

21. August 2013, 14:36 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Bring-Your-Own-Device oder Private-Use-Of-Company-Equipment?

funkschau: Was empfehlen Sie einem mittelständischen Unternehmen denn am ehesten: Bring-Your-Own-Device (BYOD) oder Private-Use-Of-Company-Equipment (PUOCE)?
Schuldes: Die Entscheidung, ob privat oder vom Arbeitgeber bereitstellt, hängt stark von der Philosophie ab, die mit der MDM-Einführung verbunden ist. Bring-Your-Own-Device hat den ganz klaren Vorteil, dass die Mitarbeiter ihr Gerät in- und auswendig kennen. Die Akzeptanz dürfte bei einer BYOD-Lösung damit besonders groß ausfallen und kommt dem persönlichen Komfort der Mitarbeiter am besten entgegen. Dabei spielen auch psychologische Faktoren eine Rolle. Schließlich liegt die Vermutung nahe, dass Mitarbeiter eigene Geräte vor allem in puncto Sicherheit sorgsamer behandeln als Geschäftsgeräte. Die Kostenersparnis aufseiten des Unternehmens liegt dagegen auf der Hand.

Marchner: Privat-Use-Of-Company-Equipment stellt dagegen eine optimale Konfiguration für einen bestimmten Einsatzzweck bereit. Die Anforderungen an mobile Geräte fallen zwischen den verschiedenen Branchen äußerst unterschiedlich aus, so dass ein abgestimmtes Paket dem Bedarf am ehesten gerecht wird. Das gilt vor allem, falls eine Spezial-Software nötig ist, auf die kein Mitarbeiter unterwegs verzichten kann. Auf der Kostenseite machen sich zudem einheitliche Betriebssysteme und Gerätetypen positiv bemerkbar. Das Unternehmen behält zudem die größtmögliche Kontrolle über die Verwendung. Die Einstiegshürde, mit PUOCE den Grundstein für MDM im Unternehmen zu legen, fällt gegenüber einer BYOD-Lösung mit umfangreichen Investitionserfordernissen deutlich geringer aus.

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