Testreihe Topologieverhalten
Als Ausgangstopologie für die nächste Testreihe haben wir, wie auf Seite 18 abgebildet, vier Access-Points verwendet. Mit Access-Point 1 waren Access-Point 2 und Access-Point 3 direkt via WLAN verbunden. Access-Point 4 stand im Funk-Kontakt mit Access-Point 3. Dann haben wir nacheinander die einzelnen Access-Points neu gebootet und das Verhalten des vermaschten WLANs beobachtet. Anschließend haben wir durch die Veränderung geeigneter Parameter wie Signalstärke oder Gewichtung eine automatische Topologieänderung erzwungen. Gemessen haben wir die Umschaltzeiten, die die jeweiligen Access-Points benötigt haben, um das Netz entsprechend neu zu konfigurieren.
Colubris Networks MAP-330-Netz ließ sich vom Neustart des Access-Points 4 nicht weiter beeindrucken und arbeitete problemlos weiter. Als wir Access-Point 3 neu starteten, verband sich Access-Points 4 direkt mit Access-Point 1. Nach dem Neustart nahm das Netz wieder die vorherige Topologie an. Für die Neukonfiguration hat das Colubis-Netz allerdings eine Umschaltzeit von rund 60 Sekunden benötigt. Nachdem wir durch manuellen Eingriff eine Neukonfiguration erzwungen haben, hat sich Access-Point 4 wie zu erwarten direkt mit Access-Point 2 verbunden. Die Umschaltzeit hierfür lag bei rund 30 Sekunden. Insgesamt hat das Colubris-Netz die Testreihe Topologieverhalten fehlerfrei absolviert. Allerdings lagen die Umschaltzeiten bei recht hohen Werten, was aber für die vom Hersteller anvisierten eher statischen Einsatzszenarien in den meisten Fällen unkritisch sein sollte. In anderen Szenarien lassen sich diese Zeiten aber auch durch Einstellung entsprechender Konfigurationsparameter den Bedürfnissen beschleunigen.