Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
Bislang dienten WLAN-Access-Points im Wesentlichen als flexible Anschlusstechnik für Endgeräte ans kabelgebundene Netzwerk. Jetzt schicken sich die drahtlosen Netze an, das gute alte LAN überflüssig zu machen. Anstatt Access-Points wie bislang über Ethernet zu verkabeln sollen diese die Backbone-Funktionalität künftig gleichfalls kabellos realisieren. Hierzu integrieren die Hersteller eine Bridge-Funktionalität in ihre Systeme, die so die Weiterleitung der Datenströme zwischen den Access-Points eines solchen vermaschten WLANs ermöglichen. Ein erster Vergleichstest vermaschter WLAN-Lösungen sollte zeigen, ob dem guten alten Kabel eine erstzunehmende Konkurrenz erwachsen ist und herkömmliche Backbones künftig überflüssig werden.
Hierzu haben wir eine Testausschreibung an alle uns bekannten Hersteller geschickt, die entsprechende Lösungen anbieten. Für die geplanten Messungen waren jeweils vier baugleiche Access-Points des jeweiligen Herstellers erforderlich. Dabei sollten die Teststellungen die folgende technischen Merkmale erfüllen.
Unsere Labs an der FH Stralsund erreichten letztendlich drei Teststellungen. Von Colubris Networks erhielten wir Systeme des Typs MAP-330, Levelone schickte ihre Freecon-WAP-3000 ins Rennen und Proxim stellte ihre Orinoco-AP-4000M zur Verfügung.