Plattformübergreifende Verschlüsselung

Warum mobile Sicherheit kinderleicht sein kann

20. Juli 2016, 9:07 Uhr | Autor: Daniel Reppmann / Redaktion: Axel Pomper
© babimu - Fotolia.com

Arbeit wird immer mobiler. Daten lassen sich von unterwegs problemlos einsehen, bearbeiten, speichern und verschicken, auch mit privaten Geräten. Damit das mobile Arbeiten nicht zum Sicherheitsrisiko wird müssen Daten ausreichend geschützt werden – und das am besten so unkompliziert wie möglich.

Auf dem Weg zur Arbeit die ersten E-Mails checken, während der Zugfahrt zu einem Kunden übers Internet mit dem Firmennetzwerk verbunden sein und wenn es am Abend nach Hause geht noch einige Unterlagen für den kommenden Tag durchgehen. Dank Tablets, Smartphones und Laptops gehört das mobile Arbeiten für viele Beschäftigte zum Alltag. Gleichzeitig wird immer häufiger auf die Methode „Bring Your Own Device“ (BYOD) zurückgegriffen: Laut einer Untersuchung des DGB nutzt fast die Hälfte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst private Mobilgeräte auf der Arbeit.  In der Privatwirtschaft erlauben mittlerweile rund 63 Prozent der Unternehmen ihren Angestellten, persönliche Endgeräte zu nutzen, so eine Erhebung von NetMediaEurope.

Obwohl die meisten Firmen das Thema Datensicherheit zwar auf dem Schirm haben, wird die Frage nach der mobilen Sicherheit allzu häufig nur stiefmütterlich behandelt. Dabei bestimmen zwei wesentliche Punkte den Schutz sensibler Daten auf mobilen Endgeräten: Im Gegensatz zu ihren stationären „Kollegen“ können sie erstens viel eher verlorengehen. Zweitens kommen durch BYOD ganz unterschiedliche Geräte verschiedenster Hersteller und auf Basis ungleicher Betriebssysteme zum Einsatz. Beide Fälle stellen besondere Herausforderungen an Sicherheitslösungen und den Schutz von Daten.

Kostenfaktor mobile (Un)Sicherheit

Falsch verstandene Sparsamkeit kann teuer werden: Nach Berechnungen des Ponemon Institutes können die Kosten durch mobile Bedrohungen für Unternehmen bis zu 23,4 Millionen Euro betragen – darin enthalten sind neben dem IT-Support unter anderem auch der Produktivitäts- sowie der Imageverlust.  Ebenso erhöht der ansteigende Gebrauch von mobilen Endgeräten zunehmend die Gefahr: So ergab eine Befragung durch Crowd Research Partners, dass es in einer von fünf (21 Prozent) Organisationen bereits zu Sicherheitslücken durch die Verwendung mobiler BYODs und firmeneigener Geräte kam.  Dieselbe Untersuchung fand heraus, dass 37 Prozent der Befragten darüber im Unklaren sind, ob mobile Endgeräte an Sicherheitslücken beteiligt waren – damit steigt die Gefahr für einen unbemerkten Datenverlust oder unentdeckte Datenlecks. Doch das ist nur eine Seite der Medaille.

Denn Smartphones, Tablets und andere mobile Geräte können faktisch abhanden kommen und in die falschen Hände geraten. Dabei sind mutwillige Diebstähle sogar noch die Ausnahme, wie eine Untersuchung von Mozy zeigt: Gerade einmal 18 Prozent aller verloren gegangenen Gegenstände wurden als gestohlen gemeldet – und in 70 Prozent der Fälle verschwundener Speichergeräte vermissen die Betroffenen sensible Geschäftsdaten wie Pläne oder Verträge.  Sind die gespeicherten Daten unverschlüsselt und nur schlecht gesichert, ist der Schaden kaum einzuschätzen.  

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