In puncto Flexibilität bei Änderungen oder Erweiterungen haben voll skalierbare „Platform-“ oder „Software-as-a-Service“-Lösungen aus der Cloud klar die Nase vorn. Eine Cloud-Lösung lebt ja geradezu davon, dynamische Entwicklungen „on demand“ abzubilden.
Lösung muss mitwachsen können
Der Anteil an Smartphones in Unternehmen wächst kontinuierlich – und dieses Wachstum kann eine hohe Eigendynamik entwickeln. Auch externe Faktoren, wie die Markteinführung neuer Geräte oder Betriebssysteme, können deutliche Auswirkungen haben. Beispielhaft sei hier an die Vorstellung des I-Phones und I-Pads von Apple erinnert oder den vergleichsweise plötzlichen Anstieg der Anzahl von Android-Geräten. Aktuell unternimmt Microsoft mit Windows (Phone) 8 einen neuen Anlauf, Marktanteile zu gewinnen.
Daher können sich Änderungen nicht nur bei der Anzahl, sondern auch der Zusammensetzung der mobilen Infrastruktur ergeben. Anwendungsbeispiele im Konzernumfeld zeigen zudem, dass aus einer überschaubaren Gruppe von Nutzern binnen Kürze tausende Nutzer werden können. So werden viele Mitarbeiter nach und nach auf Smartphones umgestellt, Tablet-PCs kommen hinzu und finden immer neue Anwendungsgebiete. Das Thema „Choose- Your-Own-Device“, also die Möglichkeit der Mitarbeiter, die Geräte frei wählen zu können, nimmt zu. Sofern dann auch noch private Geräte der Mitarbeiter mitverwaltet werden sollen, steigen die Zahlen ebenfalls oft kurzfristig stark an, können stark schwanken und befinden sich stets im Fluss. Dies ist bei der Planung und Kalkulation zu berücksichtigen. Damit wird es immer wichtiger flexibel zu sein, frei skalieren zu können und auf neue Trends reagieren zu können. Bei der Auswahl des passenden Anbieters einer MDM-Lösung spielt zudem immer auch die Innovationskraft eine Rolle. Nur wer eine klare und planbare Roadmap zur permanenten Weiterentwicklung vorweisen kann, ist ein dauerhafter Partner. Hier hilft auch ein Blick in die Vergangenheit. Wie schnell und flexibel wurden Markttrends aufgegriffen? Das schafft Investitionssicherheit und sollte
daher Berücksichtigung finden.
Admin- und Berechtigungsebenen für verschiedene Organisationsbereiche
Gerade bei großen Organisationen bestehen zudem meist komplexe Anforderungen in Bezug auf unterschiedliche Administrations- und Berechtigungsebenen für verschiedene Organisationsbereiche oder gar externe Mitarbeiter, Kooperationspartner, Dienstleister, Niederlassungen etc. Es ist nicht nur wichtig frei skalieren zu können, sondern vielmehr Zugriffsmöglichkeiten auf bestimmte, einheitliche Systeme zu ermöglichen, ohne die Partner tief in die IT-Infrastruktur einzubinden. Dabei sind meist zentrale, einheitliche Sicherheitsvorgaben als Standards gesetzt. Wie aber sollen diese durchgesetzt und überprüft werden? Eine Integration von Fremd- oder Gästestrukturen ist bei einer dedizierten Lösung nicht so einfach zu verwirklichen – mit einer multimandanten-fähigen MDM-Lösung aus der Cloud ist dies gelebter Alltag.
Eine dedizierte Lösung ist auf den ersten Blick im Nachteil. Jedoch liegt die Flexibilität hier in der Hand des Kunden selbst. Er selbst entscheidet, welchem Trend er folgt. Nicht jede Erweiterung wird benötigt, nicht jedes Update muss sofort durchgeführt werden. Der Kunde selbst entscheidet, was er zukauft, welche Leistung er selbst erbringen kann oder mag. Eine Erweiterung im Bereich der Basisinfrastruktur kann selbst dimensioniert werden. Alle Anpassungen, die im Rahmen einer Cloud-Lösung durch deren Anbieter erfolgen, kann der Nutzer selbst erbringen. Unterm Strich ist das eine Frage des Aufwandes und ob der Kunde den Aufwand selbst tätigen kann und möchte. Daher ist entscheidend, welche Anforderungen an die Wunschlösung gestellt werden.