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Welche Umgebung ist besser geeignet für Mobile-Device-Management?

Wolke schlägt Eigenbetrieb?

29. Januar 2013, 10:04 Uhr | Robert Himmelsbach, ist Rechtsanwalt und verantwortet bei MPC Mobilservice den Bereich Mobile-Device-Management und Strategieberatung im Bereich Mobile und Mobility

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Fazit

Jede Lösung hat Ihre Stärken und Schwächen. Wichtig ist es, die eigenen Bedürfnisse realistisch aufzunehmen und mit den Möglichkeiten am Markt abzugleichen. Kostenmodelle sind realistisch einzuschätzen und auf Basis der heute bekannten Daten und Fakten ist eine möglichst exakte Prognose zur Entwicklung der mobilen Arbeitsumgebungen abzugeben. Manche Lösungen stehen auch als On-Premise oder als Cloud-Lösung zur Verfügung und lassen die Wahl. Vereinzelt ist sogar ein späterer Wechsel zwischen beiden Ansätzen möglich. Sofern das geht, hat man auch später die Wahlfreiheit und muss sich nicht frühzeitig festlegen.

Letztlich kommt es aber entscheidend auf die Mobility-Strategie des Unternehmens an. Die strategisch richtige Entscheidung bei der Abbildung mobiler Geschäftsprozesse ist wahrscheinlich entscheidender als die Frage nach dem technologischen Ansatz der MDM-Lösung. Diese kann immer nur Teil der Strategie sein und beantwortet nur Teilaspekte der eigenen Anforderungen.

Blick in die Glaskugel: MDM ist nur der Anfang
Wagt man einen Blick in die Zukunft von Mobile-Device-Management-Lösungen, wird das MDM mit den bislang üblichen Leistungen bald Standard sein. Die Entwicklung geht heute schon weiter, hin zu einer „full-featured“ mobilen Kommunikationsplattform, die IT-Abteilungen binnen kürzester Zeit ausrollen und anpassen können, um die Belegschaft eines Unternehmens zu mobilisieren. Der Kunde sollte sich daher vermehrt mit der Frage auseinandersetzen, wie man Nutzern in einer immer mobiler werdenden Arbeitswelt die „richtige“ Information zum „richtigen“ Zeitpunkt zur Verfügung stellt – ohne Einbußen bei der Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen oder unproportional hohen Datenverkehr zu verursachen. So lautet die Frage, was eine MDM-Lösung mehr kann als „nur“ die Verwaltung und Sicherung mobiler Geräte. Sie soll eine einheitliche Plattform sein, die die eigenen Geschäftsprozesse abbildet. Die mobile Kollegen voll integriert, Inhalte zur Verfügung stellt und damit Geschäftsprozesse beschleunigt und vereinfacht. Erst danach wird man sich wohl künftig der Frage der passenden Basisinfrastruktur stellen.