Um den Datendurchsatz im Core-Switch zu überprüfen, kamen alle drei Switches (Core- und zwei Systeme) zum Einsatz. Diese waren jeweils über 10-Gigabit-Ethernet mit einander verbunden. Der Smartbits sendete Pakete auf jeweils zwölf Eingangsports der beiden Edge-Switches. Beide Edge-Switches übertrugen die Datenströme dann via 10-Gigabit-Ethernet-Uplink an den Core-Switch. Dieser leitete die Datenströme dann über den 10-Gigabit-Ethernet-Downlink an den jeweils anderen Edge-Switch weiter. Dort gingen die Datenströme dann von den zwölf Gigabit-Ethernet-Ausgangsports zum Smartbits.
Die Burst-Size betrug auch bei diesem Test einen Frame. Nach einander wurden die Frame-Formate 64, 128, 256, 512, 1024 und 1518 Byte erzeugt. Bei diesem Test ist der Flaschenhals der 10-Gigabit-Ethernet-Uplink: Sein Bruttodatendurchsatz liegt nominell um zwei GBit/s unter der Durchsatzleistung der zwölf Gigabit-Ethernet-Ports. Bei 100 Prozent Last auf den Gigabit-Ethernet-Eingangs-Ports sollten also theoretisch 83,33 Prozent Durchsatz möglich sein. Anders herum gedacht, ergibt sich bei Leitungsgeschwindigkeit theoretisch ein Frame-Loss von 16,67 Prozent.
Junipers Teststellung mit dem Core-Switch »MX480« zeigte sich auch in diesem Testaufbau mustergültig. Erste geringfügige Datenverluste traten bei einer Last von 84 Prozent auf. Er arbeite also intern mit Leitungsgeschwindigkeit. Auch Zyxels Systeme schlugen sich bei diesem Aufbau wacker. Bei 83 Prozent Eingangslast waren noch keine Datenverluste nachweisbar. Bei 84 Prozent blieben die Verluste noch unter einem Prozent. Lediglich bei der Messung mit den größten Frames stieg hier die Verlustrate auf knapp über ein Prozent an.