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Drei Viertel der Unternehmen planen eine Umgestaltung des Büros

Ruhezonen, Zoom-Pods und Wellnessbereiche

24. März 2022, 12:00 Uhr | Jörg Schröper

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Die größten Herausforderungen

Die Untersuchung ergab ebenfalls, dass die Neuanstellung und langfristige Bindung von Mitarbeitern zu einer der größten Herausforderungen geworden ist. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56 Prozent) sind der Meinung, dass sie Mitarbeiter verlieren und keine neuen Talente gewinnen können, wenn sie keine Pläne für hybriden Arbeitsstrukturen präsentieren können. In der Tat haben 58 Prozent der Unternehmen im Laufe der Pandemie eine höhere Personalfluktuation festgestellt, während 55 Prozent befürchten, dass die Auswirkungen der Great Resignation in Verbindung mit dem Fachkräftemangel langfristig negative Folgen haben werden. Ausscheidende Mitarbeiter gaben an, dass die Hauptgründe für die Kündigung durchaus mit dem Angebot an hybriden Arbeitsformen zusammenhängen.

Zudem wurden folgende Gründe genannt:

Sie haben etwas Besseres gefunden (19 Prozent),
sie wünschten sich mehr Flexibilität in Bezug auf flexible/hybride/Fernarbeit (16 Prozent),
sie mochten die Umstellung auf hybride Arbeitsformen nicht (14 Prozent),
sie stehen unter zu großem Druck länger und mehr zu arbeiten (12 Prozent) und
Unzufriedenheit mit der Handhabung der Pandemie (9 Prozent)

Der Bericht zeige deutlich, so Poly, dass für Unternehmen – angesichts der Schwierigkeit, Talente zu rekrutieren und zu halten – die Entwicklung einer effektiven, mitarbeiterorientierten Strategie für hybride Arbeitsformen von entscheidender Bedeutung ist. Allerdings ist nicht jeder auf diesen Schritt vorbereitet: Weniger als die Hälfte der Unternehmen (48 Prozent) geben an, dass sie vollständig auf hybride Arbeit als zukunftsweisendes Modell vorbereitet sind, während 37 Prozent nur kurzfristig darauf vorbereitet sind.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) halten hybride Arbeitsformen für eine Eintagsfliege und freuen sich darauf, dass alle wieder im Büro arbeiten. Der Bericht ergab jedoch auch Folgendes: Die Arbeitgeber bitten ihre Mitarbeiter im Durchschnitt an drei Tagen in der Woche ins Büro zu kommen, fast jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) bittet seine Mitarbeiter, in Vollzeit ins Büro zurückzukehren