Kleinere Unternehmen mit einer Größe von zehn bis 99 Mitarbeitern scheinen größere Schwierigkeiten damit zu haben, die digitale Zusammenarbeit zu fördern. Zwischen ihnen und Unternehmen mit 500 bis 999 Mitarbeiter liegt die größte digitale Kluft: Mit 2,9 unterschreiten kleine Unternehmen den durchschnittlichen Score, wohingegen die großen Unternehmen mit einem Score von 3,7 sogar den insgesamt höchsten Wert aufweisen.
Um den Weg zu einem höheren Score ebnen zu können, müssen sich Unternehmen einer Vielzahl von Herausforderungen stellen. Diese sehen IT-Entscheider vor allem in Sicherheitsfragen (40 Prozent) sowie hohen Anschaffungs- und Umsetzungskosten (33 Prozent). Darüber hinaus begegnet etwa ein Drittel von ihnen (30 Prozent) einer geringen Akzeptanz von Seiten der Belegschaft, wenn es um die digitale Zusammenarbeit geht.
Doch nicht nur die Kosten, sondern auch die technische Ausstattung, fehlende digitale Kompetenzen sowie langsame Prozesse stehen einer stärkeren digitalen Zusammenarbeit im Weg: So geben 48 Prozent der befragten IT-Entscheider an, dass sie zwar die für diese Zwecke passende Software bereits implementiert haben, es unter den Angestellten jedoch am notwendigen Verständnis zur richtigen Nutzung fehlt. Darüber hinaus gehen 38 Prozent von ihnen davon aus, dass die internen Prozesse nicht mehr mit dem IT-Stack mithalten können und dadurch viel zu schleppend vorangehen.
Die von Atlassian in Auftrag gegebene und durch YouGov durchgeführte Online-Erhebung zum Thema digitale Zusammenarbeit fand zwischen dem 29. April und dem 03. Mai 2021 sowohl in Frankreich als auch in Deutschland statt. In Deutschland hat man insgesamt 250 IT-Entscheidende sowohl zu den Entwicklungen hinsichtlich der digitalen Zusammenarbeit sowie zu den Herausforderungen und Digital-Collaboration-Investitionen befragt. 1.004 Büroangestellte beantworteten ebenfalls Fragen rund um den Reifegrad der digitalen Zusammenarbeit in ihrem Unternehmen.