Cisco: Global Networking Trends Report

Wir sind KI – jedenfalls im Netz

23. Mai 2024, 16:00 Uhr | Jörg Schröper

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Cybersecurity – Neue Priorität im Netzwerk 

Cybersicherheit ist heute eines der wichtigsten Elemente für die Netzwerkstrategie. Das sagen weltweit 40 Prozent, in Deutschland sogar 43 Prozent der IT-Experten. Separate Netzwerk- und Sicherheits-Tools, Daten, Plattformen und Prozesse sind nicht mehr zeitgemäß. Die Konvergenz von Netzwerk- und Sicherheitstechnologien und -workflows ist eine Top-Priorität. Denn KI-gestützte Analysen auf Basis kombinierter Netzwerk- und Sicherheitsdaten liefern zuverlässigere, optimierte Konnektivität und mehr Sicherheit über alle Umgebungen hinweg.

Für die nächsten zwei Jahre verfolgen entsprechend 52 Prozent (weltweit und in Deutschland) die Integration der Netzwerksicherheit in breitere IT-Sicherheitsfunktionen als oberste Priorität.

Dabei planen 76 Prozent (in Deutschland: 74 Prozent) den Einsatz einer Secure Access Service Edge (SASE)-Architektur mit Integration von SD-WAN und Security Service Edge (SSE) ihre Cloud-Sicherheit. 
 
Neben der Konvergenz von Netzwerk und Sicherheit ist auch eine Zusammenführung der verschiedenen Cloud-Services wichtig. Derzeit nutzen 92 Prozent der Unternehmen weltweit mehrere öffentliche Cloud-Anbieter, 34 Prozent mehr als vier. Aufgrund der unterschiedlichen Betriebsmodelle benötigen sie eine Strategie für bessere Sichtbarkeit und konsistentere Kontrolle von Konnektivität und Sicherheit über die Private- und Public-Cloud-Umgebungen hinweg.
 
Im Zuge dieser Konvergenz wandern die Security-Tools zunehmend in die Cloud. So gilt in diesem Jahr die Cloud-basierte Sicherheit als größter Investitionsbereich beim Netzwerk, gemäß 38 Prozent der Befragten (in Deutschland: 33 Prozent). In den nächsten zwei Jahren erwarten 41 Prozent, dass mehr als die Hälfte ihrer Sicherheitstools Cloud-basiert sein werden, in Deutschland sogar 54 Prozent. Innerhalb dieses Zeitraums müssen weltweit 49 Prozent noch erheblich in Cloud-basierte Sicherheitstools investieren, in Deutschland dagegen nur 40 Prozent. 
 
Nachhaltigkeit funktioniert nur mit IT-Unterstützung
 
Mit Hilfe einer Netzwerkplattform möchten IT-Teams auch intelligente, nachhaltige Gebäude sowie Ziele der CO2-Neutralität unterstützen. So glauben viele Unternehmen, dass die IT eine führende Rolle bei ihren Nachhaltigkeitsstrategien spielen kann. Für die kommenden zwei Jahren erwarten 44 Prozent der deutschen Befragten, dass die IT-Abteilungen bei der Umsetzung dieser Strategien federführend sein werden und weitere 18 Prozent sind überzeugt, dass IT die Nachhaltigkeitskonzepte sogar vollständig leiten wird. Auch für das Sammeln der richtigen Daten zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen erwarten sie in den nächsten zwei Jahren wesentliche Fortschritte.

Bereits heute sagen 19 Prozent der Befragten (in Deutschland: 16 Prozent), dass Netzwerkinvestitionen in den letzten 12 Monaten die Nachhaltigkeitsziele vorangebracht haben. 42 Prozent sehen Nachhaltigkeit als wichtigen Bereich, in denen das Netzwerk digitalen Geschäftserfolg unterstützen kann. In Deutschland sind es jedoch nur 32 Prozent.
 
In zwei Jahren wird die IT in unternehmensweite Nachhaltigkeitsstrategien eingebunden sein. Davon gehen 56 Prozent der Befragten aus, in Deutschland sogar 62 Prozent. 55 Prozent (in Deutschland: 50 Prozent) erwarten, dass netzwerkprotokollgesteuerte Nachhaltigkeitsinitiativen wie selektive Stromversorgung und die Nutzung von Energiesparmodi die Nachhaltigkeitsziele in den nächsten zwei Jahren unterstützen.

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