Dell Networking will Channel weiter ausbauen

»Wollen Nummer-Eins-Alternative werden«

20. Februar 2015, 15:28 Uhr | Timo Scheibe
Alexander Thiele, Director Enterprise Solutions bei Dell Networking Deutschland, sucht auch Cisco-Partner, die sich nach einer Alternative umschauen.

Dell Networking ist mit seiner Entwicklung zufrieden. Vor einem Jahr startete der Hersteller die Open-Networking-Initiative, um sich besser von Mitbewerben abzuheben. Sein Engagement im Channel will Dell mit SDN ausbauen und zusammen mit den Partnern weiter wachsen.

Das Netzwerkgeschäft hat für Dell in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Kein Wunder, schließlich hat der Hersteller seit der Übernahme von Force 10 im Jahr 2011 das Netzwerksegment in der eigenen Firmenstrategie verstärkt in den Fokus gerückt. Da der klassische Netzwerkmarkt bereits aufgeteilt ist, versucht Dell eigene Wege zu gehen. Die vor einem Jahr gestartete »Open Networking-Initiative« ist ein Ansatz, beim Thema Software-defined Networking (SDN) ganz vorne mit dabei zu sein.

Bei der von Dell ins Leben gerufenen Initiative können sich die Unternehmen zwischen verschiedenen Betriebssystemen entscheiden. So lassen sich Switches und Netzwerkbetriebssysteme nach Belieben kombinieren. Die Vorteile sind neben einer Kostensenkung eine höhere Flexibilität und die Realisierung von Synergieeffekten im Rechenzentrum. »Wir setzen stark auf Open Networking«, sagt Alexander Thiele, Director Enterprise Solutions bei Dell Networking Deutschland, gegenüber CRN. »Damit wollen wir uns im Markt differenzieren, uns so von anderen Herstellern abgrenzen«.

Bisher setzt Dell in seinem SDN-Angebot auf drei Ansätze. Den Hypervisor-Ansatz zur Virtualisierung von Netzwerken und Netzwerkfunktionen. Den OpenFlow-Ansatz, basierend auf offenen Standards und Open Source-Innovationen und einen API-Ansatz, der auf standardisierten Management-Interfaces und Script-Sprachen basiert. Noch ist aber vollkommen offen, wohin die Reise geht und was sich am Markt durchsetzt, erklärt Thiele.


  1. »Wollen Nummer-Eins-Alternative werden«
  2. Partner mit technischem Know-how gesucht
  3. Beide Seiten sollen profitieren

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