Den ISG-Analysten zufolge arbeiten Unternehmen verstärkt mit Dienstleistern für Arbeitsplatzstrategien und Transformationsdienste zusammen, um hybride Arbeitsumgebungen einzuführen: Viele deutsche Firmen hätten mit Service-Providern bereits entsprechende Beratungs- und Strategiemandate für die Transformation des Arbeitsplatzes abgeschlossen. Als Folge habe die Anbieterseite ihre Beratungsteams für den deutschen Markt aufgestockt.
Für immer mehr Unternehmen steht laut ISG bei der Transformation der Arbeitsmodelle die Zufriedenheit der Beschäftigten mit ihrem Arbeitsumfeld (Anwendererfahrung oder „Employee Experience“) an erster Stelle. Infolgedessen halten laut den Marktbeobachtern bereits erste sogenannte „Experience Level Agreements“ (XLAs) Einzug in die Verträge mit den Dienstleistern, welche die Mitarbeiterzufriedenheit kontinuierlich messen.
Vor diesem Hintergrund hat sich der eigenständige Teilmarkt der „Managed-Employee-Experience-Services“ gebildet. Ein zentrales Thema ist hier laut ISG die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben (Work-Life-Balance). Die Analysten gehen davon aus, dass sich jene Anbieter als Marktführer etablieren können, die den Beschäftigten im Home-Office eine integrierte Technologieumgebung liefern, mit der diese störungsfrei und effizient arbeiten können. Und sollte die pandemische Situation mal wieder enden, dann dürfte dies nicht nur im Home-Office, sondern auch für unterschiedlichste Situationen an wechselnden Standorten sowie unterwegs gelten.