ServiceNow-Studie

2018 wird das Jahr der Automatisierung

13. Juli 2017, 16:15 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Aufholbedarf bei HR und Customer Service

In deutschen Unternehmen ist nur etwa ein Drittel der Prozesse automatisiert. Am schlimmsten ist es bei Personalmanagement und Kundendienst.

  • Insgesamt sind nur 35 Prozent der Unternehmensprozesse automatisiert. Darunter leiden auch Führungskräfte, die zwei volle Tage bzw. 15 Stunden pro Woche für manuelle administrative Aufgaben verschwenden.
  • Der IT-Support schneidet bei der Effizienz der Betriebsprozesse am besten ab, während Personalmanagement den letzten Platz belegt.
  • Konkret beträgt in der Personalabteilung der Anteil von Automatisierung nur 30 Prozent, im Kundendienst sind es 27 Prozent. Im Vergleich dazu werden in der IT 49 Prozent der Services automatisiert.

Deutsche Führungskräfte glauben, Automatisierung kann Arbeitsstellen schaffen, obwohl Arbeitnehmer den Arbeitsstellenabbau fürchten

  • 73 Prozent der Führungskräfte glauben, Automatisierung kann mehr Arbeitsplätze kreieren.
  • 87 Prozent der Leader sagen, Arbeitnehmer befürchten, dass Automatisierung den Stellenabbau im Unternehmen bedeutet.
  • Die Top-3-Hindernisse für die Umsetzung von Automatisierung: Zu zeitintensive Implementierung, fehlende Ressourcen (Budget und Personal) und Bedenken hinsichtlich des Stellenabbaus.

„Automatisierung eröffnet neue wirtschaftliche Möglichkeiten”, erklärt Goller. „Deutsche Unternehmen müssen sich weiterentwickeln und die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter fördern, damit sie in einem automatisierten Arbeitsumfeld erfolgreich sein können.”

Automatisierung wird Kapazitäten bei Mitarbeitern freisetzen, die sie für strategische und kreative Aufgaben nutzen können

  • 32 Prozent der Befragten sagen, dass der Arbeitsaufwand gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent oder mehr gestiegen ist.
  • 86 Prozent der Führungskräfte sagen, dass ihre kompetenten Mitarbeiter viel zu viel Zeit für administrative Aufgaben verschwenden.
  • 91 Prozent glauben, dass durch weniger alltägliche Aufgaben die Kreativität der Mitarbeiter freigesetzt wird.
  • 82 Prozent finden es schwierig, Mitarbeiter zu finden, die über die nötigen Kompetenzen für Geschäftswachstum verfügen.
  • 95 Prozent sagen, Automatisierung wird die Nachfrage nach Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, kreatives Problemlösen und Kommunikation steigern.

„Deutsche Arbeitnehmer haben das Gefühl, 6 Tage pro Woche zu arbeiten”, erläutert Goller. „Maschinen können den Beschäftigten diese Last abnehmen und ihnen den Raum für mehr Kreativität und Innovation zurückgeben."

Empfehlungen
Um Unternehmen zu helfen, hat ServiceNow Empfehlungen für Führungskräfte aufgestellt:

  1. Unternehmensprozesse in HR, Kundendienst, IT oder anderen Abteilungen, die verbessert werden müssen, identifizieren
  2. Kritische Unternehmensdienste definieren und Workloads automatisieren
  3. Die geplanten Änderungen mit den einzelnen Abteilungen diskutieren, um Bedenken anzusprechen und zu zerstreuen
  4. Best Practices rund um Change Management aufstellen
  5. Weiterentwicklung der Mitarbeiterkompetenzen, damit sie sich im automatisierten Arbeitsumfeld zurechtfinden

  1. 2018 wird das Jahr der Automatisierung
  2. Aufholbedarf bei HR und Customer Service

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