Abdeckung globaler UMTS/HSPA-Frequenzen: UMTS ist nicht überall auf denselben Frequenzen verfügbar. Weltweit werden sechs Frequenzbänder von UMTS/HSPA-Netzen genutzt; das erschwert das Design und die Logistik bei Geräten, die in mehreren Regionen funktionsfähig sein sollen. Der Einsatz eines UMTS-Modems, das alle sechs globalen UMTS-Frequenzbänder unterstützt, ist daher ein maßgeblicher Faktor, denn dies ermöglicht es den Herstellern, überall einsetzbare Geräte mit einheitlichem Design anzubieten.
Austauschbarkeit von GSM-, UMTS- und CDMA-Modulen: Weltweit werden vor allem die drei Mobilfunkstandards GSM, UMTS und CDMA genutzt. Häufig werden in einer Region mehrere Standards unterstützt und entsprechende Netze von verschiedenen Betreibern angeboten. Daher sind Gerätehersteller an einem einheitlichen, durch Firmware-Upgrade und Austausch des Modems an unterschiedliche Protokolle anpassbaren Hardwaredesign interessiert.
Kompatibilität mit mehreren GNSS-Standards: Die Schnittstelle zwischen 3G-Modul und Empfänger für das Global-Navigation-Satellite-System – gleichgültig, ob für GPS, Glonass oder Galileo – lässt sich durch Verwendung eines I2C-Bus optimieren. Durch einfachen Austausch des GNSS-Empfängers können, ohne Änderungen an Layout oder Software, Gerätevarianten angeboten werden, die unterschiedliche Positionierungsstandards unterstützen.
Schnelleres GPS: Die Kombination von mobiler Kommunikation und GPS hat auch den Vorteil einer schnelleren Positionsbestimmung. Bei schlechtem GPS-Empfang lassen sich die Satellitendaten über Mobilfunk von einem Assisted-GPS-Server abrufen, sodass die GPS-Ortung in wenigen Sekunden erfolgt. Zur Unterstützung dieser Funktion muss das Modem mit A-GPS-Client-Firmware ausgestattet sein.