Telematik-Design

3G und GPS – eine starke Kombination

28. August 2012, 9:07 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Anforderungen an das Geräte-Design II

  • Positionsbestimmung in Gebäuden: Gerade in Gebäuden kann GPS seinen Dienst versagen. Die Kombination mit den Funkzellendaten zu einem bestimmten Standort ermöglicht eine grobe Positionsbestimmung selbst dort, wo keine GPS-Signale empfangen werden.
  • In-Band-Modem: Moderne Notrufsysteme, die bei einem Verkehrsunfall automatisch aktiviert werden, nutzen für die Übermittlung der (GPS-)Daten wegen der höheren Priorität der Sprachübertragung gegenüber HSPA, GPRS oder SMS eine Mobilfunk-Sprachverbindung. Dieses so genannte In-Band-Modem ist Voraussetzung für die Verwendung eines drahtlosen Modems in Systemen wie dem europäischen E-Call und dem russischen ERA-Glonass. 
  • Modemgröße und -gehäuse: Handflächengroße Geräte sind für ortsbezogene Systeme mittlerweile die Regel. Sie bestehen üblicherweise aus Mikroprozessor, Speicher, Display, drahtlosem Modem, GPS-Empfänger, Antenne und passiven Komponenten. Das 3G-Modem als eine der größten Komponenten sollte daher ein möglichst flaches Gehäuse in SMD-Bauweise haben.

Praktisch ist darüber hinaus ein Modem, das Lötvorgänge, Reparaturen und visuelle Qualitätskontrollen sowie Single-Layer-Interconnect erleichtert. Für solche Anwendungen ist ein LCC-Gehäuse (Lead-Chip-Carrier) ideal, mit Pick-and-Place-Bestückung und zuverlässiger Verlötung, einfacher Sichtprüfung sowie ausgezeichneter Wärmeabfuhr.

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  1. 3G und GPS – eine starke Kombination
  2. Anforderungen an das Geräte-Design I
  3. Anforderungen an das Geräte-Design II
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