Informationsgesellschaft im Wandel

5 Faktoren für eine erfolgreiche Technologieentwicklung

3. November 2017, 11:56 Uhr | Autor: Math Huntjens / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Entscheidungshilfe dank ML

3) Der Empfehlungsfaktor
In Verbindung mit Big Data bietet Machine-Learning den Vorteil, dass Systeme zunehmend smarter werden und Mitarbeiter bei ihren Tätigkeiten optimal unterstützen können. Ähnlich wie die auf Algorithmen basierenden Kaufempfehlungen bei Amazon oder die Empfehlungsfilter bei Netflix sollte eine Software Mitarbeitern proaktiv eine Lösung für ihre aktuelle Situation anbieten. Die maschinelle Entscheidungshilfe erfolgt auf Basis der gesamten Plattformnutzung aller Beteiligten: Gab es in der Vergangenheit vergleichbare Konstellationen, lassen sich zukünftige Situationen besser einschätzen und vorhersagen. Die Software kann also begreifen, verarbeiten und erlerntes Wissen anwenden.

4) Der Sicherheitsfaktor
Cloud-Computing – sowohl Private als auch Public – ist inzwischen häufig der Ausgangspunkt für die Nutzung einer Informationstechnologie, da auf diese Weise der Austausch innerhalb des Unternehmens – und darüber hinaus – in vielfältiger Weise optimiert wird. Um geschützt in einer Cloud-Umgebung arbeiten zu können, bildet ein Identity Access Management einen sicheren und vertrauensvollen Rahmen, basierend auf internationalen Standards (WSO2, SAML etc.). Bei der Softwareentwicklung sollten daher die Prinzipien „Security by Design“ und „Privacy by Design“ gelten: Der gesamte Entwicklungsprozess sowie die eigentliche Nutzung sollten auf die explizite Einhaltung spezifischer Schutzmaßnahmen ausgelegt sein.

Es gilt, weitere wichtige Präventivmaßnahmen zu beachten, die Bestandteil der Qualitätsliste nach ISO 25010 sind. Dazu zählt die Verschlüsselung der Datenübertragung anhand von Transport Layer Security sowie der Datenbanken bei der Speicherung. Auch eine zweistufige Authentifizierung und Autorisierung beim Zugang ist von hoher Bedeutung. Darüber hinaus sollten Web-Lösungen mithilfe der führenden Sicherheitsrichtlinien des Open Web Application Security Project auf Schwachstellen untersucht werden. Ein Cloud-Provider, dessen Rechenzentren nach ISO 27001 zertifiziert sind, sorgt wiederum während der Nutzung der Software für den technischen und physischen Schutz der Daten.

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  2. Entscheidungshilfe dank ML
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