Messtechnik

Anritsu erweitert Portfolio

18. September 2015, 12:48 Uhr | Diana Künstler, funkschau (Quelle: Anritsu)

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die Spektrumüberwachungsmodule

Remote-Spectrum-Monitor
Remote-Spectrum-Monitor
© Anritsu

Der Remote-Spectrum-Monitor verfügt bei der Einführung über zwei Spektrumüberwachungsmodule. Jedes Modul verfügt über Algorithmen zur Überprüfung auf mögliche Störungen und deren Geolokalisierung.

Um auf die schnelle Expansion der Funkkommunikation zu reagieren, hat Anritsu den MS27102A-Sensor entwickelt, der durch Analyse und Lokalisierung nicht authorisierter Funkaussendungen die Frequenznutzung und Netzwerkkapazität maximieren kann. Zertifiziert mit einer wettertauglichen Schutzklasse ist der MS27102A die ideale Lösung für Überwachungsarbeiten im Freien und kann als wand- oder mastmontiertes Gerät angeboten werden. Mit einem Betriebstemperaturbereich von –40 ⁰C bis +55 ⁰C, einem kleinen, robusten wetterfesten IP 67 Gehäuse und ausgestattet mit bis zu zwei Antennenanschlüssen und GPS ist dieser Sensor flexibel in der Installation und erlaubt einen schnellen Aufbau von Sensornetzwerken mit mehreren zehn oder hundert Sensoren.

Der MS27103A wurde hingegen für den Einsatz in Mehrfachantennensystemen konzipiert, die große Frequenzbereiche abdecken. Dieses Gerät ist für die Montage in 19" Racks geeignet und erlaubt den Anschluss von bis zu 12 oder 24 unterschiedlichen Antennen. Anritsu hat dieses Überwachungsgerät speziell für Mobilfunknetzbetreiber entwickelt, die das Spektrum für mehrere Frequenzabschnitte in den verschiedenen Antennensektoren der Basisstationen überwachen möchten.

Die Sensoren haben eine Leistungsaufnahme von kleiner 11 W, bieten einen Betriebsfrequenzbereich von 9 kHz bis 6 GHz und stellen eine sehr schnelle Frequenzscanrate von bis zu 24 GHz/s zur Verfügung, wodurch ganze Frequenzabschnitte in nahezu Echtzeit überwacht werden können. Selbst gepulste oder Kurzzeitaussendungen lassen sich damit sichtbar machen.

Die Sonden zur Spektrumüberwachung sind stabil gebaut und daher für Anwendungen im Feldeinsatz geeignet. Sie sind mit Funktionen für das ferngesteuerte Ein- und Ausschalten, automatisierten Systemwiederherstellungsprotokollen und sicheren Firmware-Updates ausgestattet. Ein "goldenes" Firmware-Image ist auf jedem Gerät vorhanden. In dem selten auftretenden Fall, dass die Firmware beschädigt ist, kann die Sonde damit wieder in den ursprünglichen Zustand mit vollem Funktionsumfang zurückgesetzt werden.

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