Serie IP-Centrex

Auf dem Prüfstand: Web-Collaboration

11. Januar 2013, 12:59 Uhr | Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 6

Expertenkommentar Steria: Web-Collaboration als Produktivitätsturbo

Fred Behrens, Senior Manager Telecommunication bei Steria Mummert Consulting
© Steria Mummert Consulting

Fred Behrens, Senior Manager Telecommunication bei Steria Mummert Consulting: "Unternehmen in Deutschland verlagern Arbeitsprozesse zunehmend ins Internet. Kollegen und Geschäftspartner bearbeiten Dokumente immer häufiger gemeinsam online. Webkonferenzen gehören inzwischen für jedes zweite Unternehmen zum Geschäftsalltag. Selbst Mittelständler erkennen: Durch Web-Collaboration steigern sie ihre Produktivität. Verträge werden schneller geschlossen, Projekte effizienter gemanagt. Ein wirksames Konzept erfordert allerdings, dass alle Kommunikationskanäle und Datentöpfe gut miteinander verzahnt sind.

Für die Auswahl einer IP-Centrex-Kommunikationslösung bedeutet das: Das A und O ist das reibungslose Zusammenschalten der Bausteine Telefon, E-Mail, Fax und SMS mit dem Dokumentenmanagement und einer Web-Collaboration-Lösung. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Hersteller eine in die Telefonanlage integrierte Lösung anbietet. Das gilt beispielsweise für Siemens und Vodafone und die ITK Group. Diese Unternehmen haben Web-Collaboration-Funktionen direkt in die eigene Telefonanlage eingebaut. Nutzer können so beispielsweise aus der IP-Centrex-Lösung heraus virtuelle Meetings abhalten, Dokumente gemeinsam bearbeiten und chatten.

Viele Unternehmen setzen in Sachen Web-Collaboration allerdings lieber auf Spezialisten, oder sie nutzen Eigenentwicklungen. In diesen Fällen sollte der Provider ein leichtes Andocken unterschiedlicher Tools an die Telefonanlage ermöglichen. Marktübliche Standardschnittstellen zu Web-Collaboration-Tools wie API- oder COM bieten unter anderem CNT, Deutsche Telefon Standard, Nfon, Placetel und Reventix an. Die Lösung von Vionetworks bietet sogar beide Alternativen. Der Anbieter stellt sowohl eine bereits integrierte Cloud-Lösung zur Verfügung. Dazu liefert der Hersteller die nötigen API-Schnittstellen, um Drittsysteme einzubinden.

Durch die Nutzung moderner Smartphones greift der immer mobilere Mitarbeiter heute zunehmend von unterwegs auf Dokumente zu und nimmt an mobilem Konferenzen teil. Immer wichtiger werden deshalb spezielle Tools für die Zusammenarbeit per Handy und Tablet-Computer. Damit verbunden sind auch Angebote, um auch private Endgeräte einzubinden. Es gibt Anbieter, die ihr Konzept auf die Anforderungen von Bring-Your-Own-Device ausrichten. Die Lösung der ITK Group ist beispielsweise für diverse mobile Betriebssysteme wie Android, I-OS sowie Endgeräte wie I-Phone und I-Pad optimiert."

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zu Matchmaker+

  1. Auf dem Prüfstand: Web-Collaboration
  2. Die Lösungen von CNT, Deutsche Telefon und ITK Group
  3. Die Lösungen von Nfon, Placetel und Reventix
  4. Die Lösung von Siemens Enterprise Communications
  5. Die Lösungen von Vionetworks und Vodafone
  6. Expertenkommentar Consense: Die Anbieter feilen noch
  7. Expertenkommentar Steria: Web-Collaboration als Produktivitätsturbo

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