Fernmeldenetze

Aufzugnotrufsysteme im Wandel

1. September 2014, 15:27 Uhr | Manfred Spiller, Vorstand MS-AG

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Innovativer Ansatz der MS-AG mit einem All-in-One-System

Im Zuge der Veränderungen ergeben sich aber auch völlig neue Möglichkeiten. Die "MS MIKROPROZESSOR-SYSTEME AG", seit über 30 Jahren Hersteller von Sicherheits- und Aufzugnotrufsystemen, hat die Herausforderung angenommen und neue Wege bei der Realisierung eines Systems zur "Kontrolle" eines Aufzugs beschritten. Die schnelle digitale Übertragung im Mobilfunk-Datennetz und die Leistungsfähigkeit moderner Elektronik boten die Chance, ein zukunftsweisendes System zu entwickeln. Hierbei sollen die Aspekte Fernüberwachung, Notruf, elektronischer Aufzugswärter und Gebäudeüberwachung in einem Gerät kombiniert und über einen Übertragungsweg übermittelt werden. Die Sicherheit für den Benutzer eines Aufzuges zu maximieren, den Betreiber von Haftungsansprüchen weitestgehend frei zu halten und dabei die laufenden Kosten zu reduzieren, waren weitere Ziele.

Fokus auf digitale Daten- und Sprachdienste
Erstmals ist nun ein herstellerneutrales und zukunftssicheres "All-in-One System" verfügbar, das kleinen und mittelständischen Aufzugsunternehmen Möglichkeiten bietet, die seit Jahren für die „Marktführer“ der Aufzugsbranche Standard und wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Aufzugsüberwachung sind. Bei der Konzeption wurde konsequent auf die Vorteile der digitalen Daten- und Sprachdienste in Mobilfunknetzen gesetzt und die Unsicherheit künftiger Festnetze vermieden. Die Mobilfunknetze werden von allen Experten als zukunftssicher eingestuft und von den Netzbetreibern ständig weiterentwickelt und optimiert. Sofortige Verfügbarkeit, deutlich geringere Netzkosten, keine Installation von Leitungsnetzen und laufende Kostenkontrolle durch eine feste monatliche Gebühr (Flatrate) sind wirtschaftliche Vorteile, die sich für den Betreiber rasch rechnen. Für die Datenübertragung wurde ein offenes, seit vielen Jahren in der Sicherheitstechnik bestens eingeführtes, IP-Sicherheitsprotokoll gewählt, das auch in den aktuellen Europa-Normen bestätigt wurde. Dies kann von nahezu jeder Notruf- und Serviceleitstelle empfangen werden. Bei IP-Übertragungen gibt es kein "Besetzt" mehr, sehr hohe Datenraten ermöglichen schnelle Übertragungszeiten von wenigen Sekunden und erlauben künftig auch Bildübertragungen. Die Nutzung bereits vorhandener Kommunikations-Endgeräte wie Telefone, DECT-Telefonen und Mobilfunkgeräte entlastet jede Leitstelle und bindet die Notrufbearbeitung nicht mehr an feste Arbeitsplätze.

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  3. Vielfältige Alarmierungsstrategien und Bereitschaftsdienstmanagement
  4. Kostensparende Synergien

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