Zeitgemäße Back-up- und Recovery-Lösungen leisten mehr als nur die Sicherung und Wiederherstellung von Daten. Mit dem richtigen Set-up werden sie von einem Kosten- zum Produktivitätsfaktor im Unternehmen.
Beim Thema Back-up und Recovery ist radikales Umdenken angesagt, denn die etablierten Lösungen wurden vor über einem Jahrzehnt konzipiert. Mittlerweile orientieren sich die IT-Abteilungen hin zu Cloud, Virtualisierung und hybriden Architekturen.
IT-Infrastruktur in stetem Wandel
Den Back-up-Lösungsansatz beziehungsweise Lösungsanbieter zu wechseln, erfordert technischen und organisatorischen Aufwand. Dabei sind vorab einige Fragen zu klären, wie:
Werden diese Fragen mit „ja“ beantwortet, spricht einiges für die Modernisierung. Diese beginnt mit der Erkenntnis, dass ein neuer Ansatz erforderlich ist, der den technologischen Veränderungen und dem Datenwachstum gerecht wird.
Geschäftliche Anforderungen versus Kosten
Die entscheidende Voraussetzung für jede Back-up- und Recovery-Lösung ist, den geschäftlichen Anforderungen für die Datenwiederherstellung gerecht zu werden – abgesichert durch Service Level Agreements (SLA) und Vorgaben wie RTO (Recovery Time Objective) und RPO (Recovery Point Objective). Das Hauptproblem bei herkömmlichen Lösungen ist die aufwändige „Übersetzung“ dieser geschäftlichen Anforderungen in technische Prozesse. Bei fast allen Anbietern sind zudem professionelle Dienste erforderlich, um das Back-up-System so zu installieren und zu konfigurieren, damit die versprochene Funktionalität zur Verfügung steht. Um das System nutzen zu können, müssen Administratoren oft ein wochenlanges Training absolvieren.
Da das Datenvolumen exponentiell wächst, steigen auch die Kosten für Back-up und Wiederherstellung. Soll die bisher eingesetzte mit einer modernen Lösung verglichen werden, müssen alle Kostenfaktoren in die Gesamtbilanz einbezogen werden. Dies sind Kosten für die Software und Hardware, das WAN sowie den Betrieb externer Standorte für die Replikation. Ebenso müssen bei herkömmlichen Lösungen gegebenenfalls reduzierte Einnahmen und Produktivität während der Wiederherstellungsfenster mit einkalkuliert werden.