Notfall-Management

Back-up & Recovery neu gedacht

26. Juli 2017, 13:14 Uhr | Autor: Roland Stritt / Redaktion: Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Vom Kosten- zum Produktivitätsfaktor

Ein neuer Ansatz bei Back-up-Lösungen ist Cloud Data-Management – konzipiert, um geschäftskritische Anwendungsdaten über private und öffentliche Clouds hinweg zu orchestrieren. Dabei sind Back-up, Instant Recovery, Replikation, Suche, Analytik, Archivierung, Compliance und Copy Data-Management in einer skalierbaren Technologie vereint.

Technologien wie diese, die von Beginn an für die Cloud-Generation entwickelt wurden, ersetzen komplexe herkömmliche Lösungen durch eine automatisierte Policy Engine, die Daten über ihren gesamten Lebenszyklus verwaltet und alle gängigen Datenmanagement-Funktionen bereitstellt.

Auf diese Weise steht eine „Software Fabric“ zur Verfügung, die unabhängig vom Cloud-Anbieter agiert. Unternehmen sind dadurch nicht an einen bestimmten Cloud-Betreiber gebunden, der alle Datenanwendungsfälle mehr oder weniger gut abdeckt, sondern können sich für den jeweiligen Zweck das optimale Cloud-Angebot „herauspicken“. Das Datenmanagement erfolgt dennoch zentral über nur eine Plattform. Daraus resultieren entscheidende Vorteile im Geschäftsbetrieb.

Datensicherung dient so nicht mehr ausschließlich dem Erhalt der Daten im Falle von technischen Ausfällen oder Katastrophen. Die meisten Unternehmen erwarten heute von ihrer Back-up- und Recovery-Plattform, diese auf vielfältige Weise für das Datenmanagement nutzen zu können: für Anwendungsfälle wie Archivierung in der Cloud, Migration in die Cloud, Test/Dev-Umgebungen, DevOps-Szenarien und mehr. Gleichzeitig dürfen diese neuen, oftmals sekundären Anwendungsfälle den primären Zweck nicht beeinträchtigen: Die Sicherung und Wiederherstellung. Die Back-up-Lösung sollte dabei einfach zu bedienen und bei Bedarf flexibel skalierbar sein sowie Cloud-gerechte Datenportabilität und -zugänglichkeit unterstützen.

Und zu guter Letzt: Trotz all dieser Vorteile und zusätzlicher moderner Funktionen sollten die Gesamtbetriebskosten niedriger sein als für die bislang eingesetzte herkömmliche Lösung. Den Mehrwert durch die Unterstützung neuer Anwendungsfälle hinzugerechnet, fällt die Rechnung umso deutlicher aus. Zahlte sich die Back-up-Lösung früher nur im Ernstfall aus, ähnlich wie eine Versicherung, wird sie nun vom unvermeidlichen Kostenfaktor zum willkommenen Produktivitätsfaktor.

Roland Stritt ist Director Channels EMEA bei Rubrik

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  1. Back-up & Recovery neu gedacht
  2. Einfach, sicher und produktivitätsfreundlich
  3. Vom Kosten- zum Produktivitätsfaktor
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