Notfall-Management

Back-up & Recovery neu gedacht

26. Juli 2017, 13:14 Uhr | Autor: Roland Stritt / Redaktion: Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Manfred Berger: Zeitkritische Faktoren in Back-up und Recovery-Szenarien

Manfred Berger,  Senior Manager  Business Development Data Center Systems EMEA bei HGST,  a Western Digital Brand
Manfred Berger,  Senior Manager  Business Development Data Center Systems EMEA bei HGST,  a Western Digital Brand
© HGST

Bei der Entwicklung von Back-up-Strategien größerer Unternehmen müssen drei kritische Zeitfaktoren berücksichtigt werden:

  • Zunächst muss der passende Zeitraum für das Back-up gewählt werden, da die Funktionalität des IT-Systems währenddessen eingeschränkt sein kann. Dieser wird „Back-up Window“ genannt.
  • Zudem ist das „Restoration Window“ beziehungsweise das „Recovery Time Objective“ (RTO) zu beachten. Hierunter wird der Zeitraum verstanden der benötigt wird, um die Daten eines früheren Back-ups wieder einzuspielen. Erst im Anschluss kann das IT-System wieder vollständig genutzt werden.
  • Zuletzt muss das „Recovery Point Objective” (RPO) beachtet werden. Hierbei handelt es sich um das maximale Alter des letzten Back-ups, also den Zeitpunkt in der Vergangenheit nach einem Ausfall, für den die Daten wieder herstellbar sind – und von dem aus die Unternehmenstätigkeit wieder aufgenommen werden kann. Je kürzer das RTO und das RPO gehalten werden können, desto geringer ist die Auswirkung auf die Unternehmenstätigkeit.

Durch die Multi-Geo-Spreading-Funktion von HGSTs ActiveScale P100 System bewegen sich alle zeitkritischen Faktoren gegen Null. Beim Ausfall eines Standortes, beispielsweise einer 3er-Gruppe, erlauben die beiden verbliebenen Standorte einen hundertprozentigen Zugriff auf zuvor gespeichert Daten. Das bedeutet, dass keine zusätzlichen Wiederherstellungsmaßnahmen erforderlich sind. Die Erasure-Code-Implementation von HGST ermöglicht eine sofortige Datenintegrität bei fünfzigprozentiger Speicher-Effizienz über alle drei Standorte hinweg. Eine dreifache Replikation, also Datenspiegelung, würde hingegen lediglich eine dreiunddreißigprozentige Speicher-Effizienz erreichen.

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