Zum technischen Hintergrund, heißt es vom Bitkom: Telefonieren über IP-Technologie ist zu unterscheiden von der Internet-Telefonie, auch Voice-over-IP genannt. Gespräche von IP-basierten Telefonanschlüssen werden technisch zwar über das Internet-Protokoll abgewickelt, der Telefon-Anbieter leitet die Gespräche aber abgeschottet von dem normalen Internet-Verkehr in seinem Netz weiter und kann so grundsätzlich die notwendige Sprachqualität und Sicherheit garantieren. Bei der Internet-Telefonie ist dies anders: Hier werden die Gespräche als Datenpakete über das öffentliche Internet verschickt.
Zur Methodik: Die Bundesnetzagentur fasst unter Festnetztelefonie die klassischen sowie IP-basierten Telefondienste zusammen. Die Angaben der Gesprächsminuten beziehen sich laut Bitkom nur auf die abgehenden Gespräche. Dabei sind auch die rund 100.000 öffentlichen Telefonzellen eingerechnet, nicht aber Verbindungen in nationale Mobilfunknetze und zu Mehrwertdiensten, also etwa 0180er-Nummern. Die Angaben für das Jahr 2011 beruhen auf einer Schätzung der Bundesnetzagentur.