Smart Office

Büroalltag automatisiert

2. November 2021, 11:26 Uhr | Florent Aubert / Redaktion: Antje Müller

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kurz nachgefragt

Oft ist sich der Anwender oder Kunde über die Sicherheitsanforderungen nicht im Klaren und es bestehen diffuse Ängste zu Komponenten aus der IoT- und Smart-Home-Welt. Hier sind Fachhändler und Projektierer gefragt.

funkschau: Welche Argumente sprechen für und welche gegen sensorbasierte Automatisierungen für den Arbeitsplatz? Was sind mögliche Hindernisse?
Frank Riepe: Als Vorteile der tieferen Integration sind natürlich die daraus resultierenden Lösungsansätze beziehungsweise Lösungen zu sehen. Als Anbieter, der Lösungen umsetzt, ist die eigentliche Aufgabe, die fehlende allgemeine Standardisierung durch „Intelligenz“ zu überbrücken. Speziell für die Arbeitsplatzumgebung wachsen zusätzliche Möglichkeiten, die der Anwender so im Regelfall nicht erkennen kann, da die Themen vermeintlich nichts miteinander zu tun haben. Aber eben aus der Integration. Nicht einfach nur von Komponenten aus dem Themenkreis IoT, sondern auch von klassischen Komponenten aus dem Themenkreis Smart Home, ergeben sich fast unendliche Möglichkeiten, individuelle Lösungen für den Arbeitsplatz zu erstellen. Und das geht über eine Präsenzsteuerung mehr als nur hinaus. Leider muss man dann auch gleich zu einem Nachteil für eine Integration kommen. So etwas wird komplex in der Konfiguration. Für eine gut umgesetzte Integration ist immer (!) Fachwissen als zwingende Voraussetzung zu betrachten. Der unbedarfte Anwender, aber auch Fachhandel, wird an so einem Projekt scheitern. Natürlich bedarf es auch eines engagierten und wissenden Fachhändlers beziehungsweise Projektierers, der dem Kunden oder Anwender die Vorteile nahebringen kann.

 

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Frank Riepe, Teamleiter des EducationCenter bei Agfeo
© Agfeo

funkschau: Aus welchen Gründen hält sich bei manchen die Furcht vor Umstellungen auf IP noch hartnäckig? Wie wird mit Einschränkungen bei proprietären Technologien umgegangen?
Frank Riepe: Zu dieser Frage gibt es vielfältige Reaktionen: Warum denn, es funktioniert doch alles! Ob das Neue genauso zuverlässig läuft wie das Alte? Was ist mit der Sicherheit? Was das kostet! Muss das denn sein? Um nur einige zu benennen. Im Regelfall liegen die Gründe für eine Ablehnung eher im irrationalen Bereich. Und, das wird vom Anbieter sehr gern vergessen, der Kunde oder Anwender hat eine Lösung, die läuft und seine ihm bekannten Anforderungen erfüllt. Warum also etwas Neues machen? Es gilt also wieder: erst einmal die Möglichkeiten, die sich durch eine Erneuerung ergeben, vorzustellen und argum+entieren. Hier wiederholt sich die Anforderung an den Fachhandel und dem Projektierer, im Thema zu sein.


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