Die moderne Mobile-First, Cloud-First Welt verwandelt Unified Communications in Universal Communications und verändert so die Anforderungen an Communications Enabled Business Processes (CEBP).
In Universal Communications greifen Mobile-, Browser- oder Desktop-Apps eines Nutzers auf eine Vielzahl von internetbasierten Kommunikationsdiensten zu. Der Anwender kann selbst aussuchen zu welchem Nutzerkreis dieser Dienste er gehört. Daher kann er diese Kommunikationsnetze als Privatperson oder als Firmenmitarbeiter nutzen. Die unternehmensweiten Kommunikationsdienste sind jedoch keine isolierten Inseln, sondern sehr komplexe Kommunikationsnetze. Diese können firmenübergreifend ausgebaut werden und denselben Infrastrukturtyp nutzen – zum Beispiel Lync-Föderation* zwischen mehreren Unternehmen. Dabei können Teile dieser Infrastruktur als Cloud- oder/und On-Premise-Dienste genutzt werden – so beispielsweise Lync-Server und Lync-Online (Bestandteil von Office 365). Ein Kommunikationsdienst als Knoten in dieser vernetzten Welt kann wiederum auf andere Infrastrukturtypen zugreifen wie etwa bei der herkömmlichen Telefonie oder bei Videokonferenzsystemen.
In diesen Netzen kommt Microsoft CEBP zum Einsatz. Dabei ist es möglich neue innovative Kommunikationsdienste und Applikationen zu bauen, die weit über die Standard-Lync-Funktionalität gehen. Mit CEBP können solche Szenarien wie B2B (Business to Business) und auch C2B (Consumer to Business) abgebildet werden. Durch Lync-Föderation und die dadurch entstehenden Netze ist es bereits jetzt möglich, intelligente Contact Center und Helpdesk-Applikationen zu bauen, in denen Agenten, Experten und die Nutzer sich an ihren jeweiligen Diensten anmelden und trotzdem untereinander oder auch mit den anonymen Browser-Nutzern kommunizieren können.
* künftig wird "Lync" von Microsoft als "Skype for Business" vermarktet