Dass die meisten Provider Leistungen günstiger anbieten, als das Unternehmen selbst sie durchführen könnte, eröffnet besonders für den Mittelstand Wachstumsmöglichkeiten. So bietet Cloud-Computing beispielsweise im Internationalisierungsumfeld Lösungen an, mit denen Unternehmen in der Lage sind, einen 7 x 24-Stunden-Betrieb abbilden zu können, um auch in anderen Zeitzonen zu operieren. Müsste das Unternehmen dies selbst zur Verfügung stellen, wäre das mit enormen Kosten verbunden – und derartige Bestrebungen damit schnell wieder ad acta gelegt. Grundsätzlich gibt es fast für jedes Unternehmen Möglichkeiten, über die Cloud beispielsweise Innovationen zu bekommen, Geld zu sparen und sich neue Geschäftsmodelle und Kunden zu erschließen.
Besonders für im Wachstum befindliche Unternehmen sind flexible Lösungen gefragt, die mit dem Unternehmen „mitwachsen“. Dafür einen Berater hinzuzuziehen, um nicht bald die Produkte wieder wechseln zu müssen, ist sinnvoll. Auch das Thema „Infrastruktur as a Service“, also das Zurverfügungstellen von Computer- und Storagebereich, dürfte sich durchsetzen, weil auch hierbei Anschaffung und Betrieb viele Unternehmen finanziell überfordern würden – ebenso die Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen oder die Hochverfügbarkeit.
„Never change a running system“ war gestern – die Cloud-Zukunft hat längst begonnen.
Heidi Börner ist Geschäftsführerin von broker2clouds