Studie

Cisco: BYOD treibt Mobility

25. Mai 2012, 12:35 Uhr | Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Die Ergebnisse der Studie auf einen Blick

Die Studie wurde von der Cisco-IBSG (Internet Business Solutions Group) durchgeführt. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:

Führungskräfte aus IT und Business unterstützen zunehmend BYOD

  • 95 Prozent der Mitarbeiter gaben an, dass ihr Unternehmen gestattet, private Geräte in der einen oder anderen Form am Arbeitsplatz zu verwenden.
  • Arbeit wird mobiler, immer mehr Mobilgeräte am Arbeitsplatz:
    - In den USA verwenden bereits 78 Prozent der Angestellten mobile Geräte beruflich.
    - Für die Tätigkeit von 65 Prozent der Angestellten ist eine mobile Netzwerkverbindung zwingend erforderlich.
    - Bis zum Jahr 2014 verwendet jeder Mitarbeiter im Informationssektor im Schnitt 3,3 Mobilgeräte zur Verbindung mit dem Unternehmensnetzwerk, verglichen mit durchschnittlich 2,8 Mobilgeräten im Jahr 2012.
  • Die Mehrheit der IT-Verantwortlichen (76 Prozent) sieht in der Nutzung von privaten Endgeräten am Arbeitsplatz einen „gewissen“ oder „deutlichen“ Mehrwert für ihr Unternehmen.
  • Mitarbeiter wünschen sich mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung:
    - Für die Mitarbeiter in 40 Prozent der befragten Unternehmen hat die „Wahl des Endgerätes“ oberste Priorität.
    - An zweiter Stelle steht ein flexibles Arbeitsmodell, in dessen Rahmen die Mitarbeiter persönliche Dinge am Arbeitsplatz erledigen und gleichzeitig außerhalb der regulären Arbeitszeit berufliche Tätigkeiten durchführen können.
    - Ein weiteres wichtiges Kriterium ist für Mitarbeiter die Nutzung von Anwendungen ihrer Wahl: Laut 69 Prozent der Befragten werden nicht freigegebene Anwendungen – insbesondere Social-Networks, Cloud-basierte E-Mail-Dienste oder Instant-Messaging – heute tendenziell beziehungsweise viel häufiger verwendet als noch vor zwei Jahren.
    - Mitarbeiter sind zudem bereit, selbst für diese Flexibilität zu bezahlen.
  • Die Vorteile von BYOD potenzieren sich: Je nach Funktion des Mitarbeiters im Unternehmen und den damit verbundenen Anforderungen sind die Geschäftsvorteile unterschiedlich ausgeprägt. Abhängig von der Position des Mitarbeiters – so schätzt die Cisco-IBSG – können durch die Einführung von BYOD-Initiativen Einsparungen von 300 bis 1.300 US-Dollar realisiert werden.

BYOD erhöht Komplexität hinsichtlich Sicherheit und IT-Support

  • Besonders hohe Anforderungen an Sicherheit und IT-Support: Netzwerksicherheit und der Schutz geschäftskritischer und vertraulicher Daten sowie die Unterstützung einer Vielzahl von mobilen Plattformen stellen laut Angaben der Befragten die größten Herausforderungen für die IT dar.
  • Anbindung einer immer größeren Zahl an unterschiedlichen Gerätetypen erfordert neue Richtlinien für den Netzwerkzugriff und neue Ansätze zur Kostenkontrolle: Gerade einmal 14 Prozent der Kosten für BYOD-Initiativen sind laut Analyse der Cisco-IBSG auf Hardware zurückzuführen. Die Experten der IBSG weisen daher auf die entscheidende Bedeutung eines optimal abgestimmten Management- und Support-Modells hin, das zur Kontrolle dieser Kosten beiträgt.

Desktop-Virtualisierung gewinnt an Bedeutung

  • Unternehmen erkennen den Wert der Desktop-Virtualisierung: 98 Prozent der Befragten waren mit dem Konzept der Desktop-Virtualisierung vertraut. 68 Prozent sehen in der Technologie eine geeignete Alternative zur Bereitstellung von physischen Desktops für Mitarbeiter in Bereichen, in denen ein effizienter Austausch von Informationen und Fachwissen wichtig ist. 50 Prozent der befragten Unternehmen gaben zudem an, dass sie bereits Anstrengungen unternehmen, ihre IT-Strategie auf Desktop-Virtualisierung auszurichten.
  • Desktop-Virtualisierung bietet Vorteile in wesentlichen Bereichen: Sie stellt den Mitarbeitern nahezu gleiche Arbeitsumgebungen bereit. Durch die erhöhte Flexibilität können Mitarbeiter produktiver arbeiten und durch den reduzierten Bedarf an Hardware sinken die IT-Kosten.
  • Datensicherheit hat oberste Priorität: Virtualisierungslösungen müssen sicherstellen, dass nur Personen mit entsprechenden Zugriffsrechten auf vertrauliche Unternehmens- und Kundendaten zugreifen können.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Cisco: BYOD treibt Mobility
  2. BYOD als Teil von Mobilität
  3. Die Ergebnisse der Studie auf einen Blick
  4. Unternehmens-Lösungen von Cisco
  5. Cisco-Lösungen für Serviceprovider

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Düsseldorf

Weitere Artikel zu Cisco Systems GmbH Hallbergmoos

Weitere Artikel zu UCaaS

Matchmaker+