Sicherheitslösungen

Cyber-Sicherheit aus Business-Perspektive

14. Juli 2014, 12:52 Uhr | Volker Marschner, Security-Consultant bei Sourcefire
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Management-Teams wollen Wettbewerbsvorteile erzielen, das Unternehmenswachstum ankurbeln und die betriebliche Effizienz maximieren. Dabei stehen sie jedoch vor einer großen Herausforderung: die Flexibilität des Unternehmens zu erhalten, ohne dabei die Sicherheit aus den Augen zu verlieren.

Wenn ein Unternehmen seine Geschäftsabläufe ändert, seine IT-Sicherheit aber noch auf die dann veralteten Bedingungen eingestellt ist, entstehen Sicherheitslücken. Für Cyber-Kriminelle stellen diese Lücken ein leichtes Angriffsziel dar – wichtige Geschäftsdaten und Kundeninformationen sind nicht mehr sicher.

Verlorene Kundenauskünfte beeinträchtigen das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen massiv und sind extrem geschäftsschädigend. Aufgrund dessen ist die Versuchung groß, alles zu unternehmen, um das Risiko von Sicherheitslücken zu minimieren. Wer aber lediglich die Prozesse auf geschäftlicher Ebene reglementiert, um Risiken möglichst zu verhindern, behindert automatisch das Innovationspotenzial eines Unternehmens.

Wenn sich also die Geschäftsabläufe ändern, muss die Sicherheitsinfrastruktur dementsprechend angepasst werden, um keine Lücken zu hinterlassen – egal ob nun unter erhöhtem Sicherheitsrisiko gearbeitet oder aus Gründen der Produktivität, Flexibilität und Effizienz in die Cloud oder auf mobile Endgeräte gewechselt wird. Gleichzeitig macht es wenig Sinn weitere, jeweils auf den sich geänderten Aspekt zugeschnittene, Sicherheitslösungen hinzuzufügen, die untereinander nicht zusammenarbeiten.

Anpassen an Geschäftsabläufe

Was kann im Bereich der Cyber-Sicherheit getan werden, um das Unternehmen mit der Flexibilität und dem Schutz auszustatten, das es braucht, ohne sich dabei selbst in der Entwicklung zu hemmen?

Unternehmen brauchen ein Sicherheitskonzept, das sich dem veränderten Geschäftsfeld anpasst. Zur Ermittlung der passenden Sicherheitslösung sollte sich ein Unternehmen vorerst eine Reihe von Fragen stellen:

  1. Lässt sich die ausgewählte Sicherheits-lösung mit meinen Geschäftszielen vereinbaren? Eine passende Sicherheitslösung sollte in jedem Fall sowohl physische als auch virtuelle, gegebenenfalls auch Cloud-basierte Elemente beinhalten, auch wenn man diese vielleicht nicht ab dem ersten Tag nutzt. Außerdem sollten Software und Hardware nahtlos miteinander arbeitenund für den Nutzer transparent sein.
  2. Lässt sich die Sicherheitslösung in diebestehende Sicherheitsinfrastruktur integrieren und wenn ja, in welchen Ausmaßen? Die meisten Lösungen können Daten aus verschiedenen Quellen zu bestimmten Zeitpunkten sammeln und analysieren. Allerdings sind sie anschließend nicht dazu in der Lage diese Daten sinnvoll zu verwerten. Mit festgelegten Kontrollpunkten in einer strakt integrierten Sicherheitsinfrastruktur können Angriffe gestoppt und künftige Attacken verhindert werden, auch ohne ein manuelles Eingreifen.
  3. Welches Maß an Einsatzflexibilität wird benötigt, um Sicherheitslösungen an neue Angriffsvektoren anzupassen? Für viele Sicherheitsinfrastrukturen besteht die Möglichkeit, weitere Schutzfunktionen hinzuzufügen, wenn sich die Geschäftsabläufe ändern. Die Möglichkeit, weitere Sicherheitsfunktionen zusätzlich anzuwenden, beispielsweise Next-Generation-Intrusion-Prevention, Application-Control, Next-Generation-Firewall oder Advanced-Malware-Protection, bietet ein hohes Maß an Flexibilität für die Zukunft. Eine Implementierung solcher Lösungen ist außerdem effizienter in der Bereitstellung und im Management, als der Kauf einer komplett neuen IT-Sicherheitslösung.

 

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