Malware-Kampagnen werden immer gezielter
Hacker arbeiten inzwischen mit hochintelligenten Malware-Kampagnen. Ein Beispiel für eine solche Kampagne ist der Eurograbber-Angriff. Cyberkriminellen war es 2012 gelungen insgesamt 36 Millionen Euro von Bankkonten zu erbeuten, indem sie PC’s und Laptops mit einem Trojaner infizierten und die per SMS geschickten TANs abfingen. Betroffen waren 30.000 Konten in Europa. Solche ausgefeilten, mehrdimensionalen und gezielten Attacken zeigen auf, wozu Hacker heute in der Lage sind.
Botnetze
Mehr und mehr Botnetze werden aufgedeckt und was schockiert, ist die Größe dieser Netzwerke. Der 3D Security Report von Check Point zeigte Anfang 2013, dass von den 900 untersuchten Unternehmen bereits 63 Prozent mit einem Bot infiziert waren. Von diesen Bots kommunizierten 70 Prozent alle zwei Stunden mit dem Command & Control Server. Viele dieser Netzwerke wurden außerdem in Europa und auf dem nordamerikanischen Kontinent gefunden und lagen damit außerhalb der Wirtschaftsräume, in denen bislang Botnetze vermutet wurden.
BYOD bleibt ein Thema
Geräte, auf die Unternehmen nur begrenzt Zugriff haben, bleiben ein Problem für jeden um Sicherheit besorgten Administrator. Einer Mobile Security-Studie zur Folge gab es bei 79 Prozent der 800 befragten Unternehmen einen Sicherheitsvorfall oftmals in direkter Verbindung mit BYOD. Mit dem mehr an mobilen Geräten, wie mit externen Tastaturen aufgerüstete Tablets und bald auch Phablets, halten auch Sicherheitsprobleme Einzug in das Geschäftsleben. Leider muss damit gerechnet werden, dass dadurch immer wieder neue Schadsoftware in die Unternehmensnetzwerke eindringen kann.