Unified-Communications & Collaboration
Datenschutz und Security in der Microsoft-Cloud
Fortsetzung des Artikels von Teil 2
Security-Tipps für die Praxis
funkschau: Wie beurteilen Sie optionale Schutzmaßnahmen wie beispielsweise die Verschlüsselung von Daten durch den Anwender?
Richters: Grundsätzlich begrüßen wir diese. Natürlich muss der Kunde zunächst den Schutzbedarf der verarbeiteten Daten bewerten. Wenn es beispielsweise um die Auswertung von meteorologischen Daten geht, die kein Geschäftsgeheimnis darstellen, sind optionale Schutzmaßnahmen wohl nicht unbedingt erforderlich. Wenn ein erhöhter Schutzbedarf besteht, dann sollte der Kunde jegliche weitere Schutzmaßnahme ergreifen, die er für sinnvoll hält. Microsoft bietet beispielsweise sowohl die Verschlüsselung in Office-365 an als auch die Unterstützung beim Einsatz von Verschlüsselungstechnologie des Kunden.
funkschau: Gibt es Ratschläge, die Sie ITK-Entscheidern, welche sich mit dem Thema Datensicherheit beziehungsweise Datenschutz auseinandersetzen müssen, mit auf den Weg geben möchten?
Richters: Ja. Nehmen Sie beide Themen ernst. Bezüglich der betrieblichen Daten sollten Sie die Cloud-Nutzung anhand des Schutzbedarfs im Einzelfall bewerten. Lassen Sie sich von dem Cloud-Anbieter darlegen, wie er den datenschutzrechtlichen Anforderungen Rechnung trägt. Da Sie für die Compliance verantwortlich sind, können Sie vom Cloud-Anbieter hierzu Transparenz verlangen. Wenn am Ende ein Microsoft-Cloud-Service herauskommt, umso besser. Wir denken, dass wir in beiden Punkten sehr gut aufgestellt sind.
- Datenschutz und Security in der Microsoft-Cloud
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