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Interview

Den Unternehmen fehlen IT-Security-Verantwortliche

28. Mai 2015, 12:24 Uhr | Sandra Gerbich, freie Journalistin

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Neue Zertifizierung für Cloud-Sicherheit

Cloud-Dienste fordern von IT-Verantwortlichen zusätzliches Know-how.

(ISC)² und die Cloud-Security-Alliance (CSA) ermöglichen ab sofort die Zertifizierung zum "Certified Cloud Security Professional" (CCSP). Mit der Entwicklung der CCSP-Zertifizierung wollen (ISC)² und die CSA einer dringenden Marktanforderung entsprechen: Es muss gewährleistet werden, dass Fachkräfte für Cloud-Sicherheit wirklich die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen, um Cloud-Infrastrukturen überprüfen, bewerten und absichern zu können. Die Zertifizierung baut auf bestehenden Zertifizierungen und Schulungsprogrammen auf, wie dem "Certified Information Systems Security Professional" (CISSP) von (ISC)² und dem "Certificate of Cloud Security Knowledge" (CCSK) der CSA, und ergänzt diese.

„Viele Unternehmen berichten uns, dass sich Cloud-Computing zu ihrem primären IT-System entwickelt“, so Jim Reavis, CEO der Cloud-Security-Alliance. „Eine effektive Sicherheitsstrategie und Sicherheitsarchitektur für die Cloud erweitert die traditionellen Security-Best-Practices um eine Reihe von Aspekten.“ Bei der "(ISC)² Global Information Security Workforce Study 2015" vertraten 73 Prozent der fast 14.000 Befragten die Ansicht, dass Cloud-Computing von den Fachleuten für Informationssicherheit den Erwerb neuer Kenntnisse fordern werde. Zudem wurde Cloud-Computing als das Gebiet der Informationssicherheit definiert, in dem in den nächsten drei Jahren der größte Schulungsbedarf besteht.

Kandidaten, die die CCSP-Zertifizierung erwerben möchten, müssen mindestens fünf Jahre IT-Erfahrung besitzen, davon drei Jahre im Bereich Informationssicherheit und ein Jahr im Bereich Cloud-Computing.