funkschau-Serie Digitalpioniere

"Der Arbeitsplatz der Zukunft wird auch virtuell stattfinden"

3. Dezember 2019, 11:08 Uhr | Redaktion: Sabine Narloch

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kommunikation unter den Mitarbeitern

Tim Milde, XOM
Tim Milde ist Chief Operating Officer (COO) bei XOM Materials. Das Start-up wurde 2017 in Berlin gegründet, Niederlassungen gibt es in Duisburg und Atlanta, USA. Es bietet eine Online-Plattform für Produkte und Dienstleistungen rund um die Fertigungsindustrie, einschließlich Stahl, Metall und Kunststoff.
© XOM Materials GmbH

Können Sie ein Beispiel nennen, bei dem die Einführung eines (neuen) digitalen Tools in Ihrem Unternehmen zu einer effizienteren, schnelleren, besseren Arbeitsweise beigetragen hat?

Jan Brecht: Eine unserer Ambitionen ist es, für jeden Mitarbeiter, egal ob in der Produktion oder im Büro, die optimalen Voraussetzungen zu schaffen, so effizient wie möglich zu arbeiten. Ein Beispiel dafür ist unsere „Mywork“-App. Unsere Mitarbeiter in Deutschland haben darüber per geschäftlichem oder privatem Smartphone Zugriff auf wichtige HR-Services: Etwa wenn es darum geht, mobile Arbeitszeiten zu erfassen, das Zeitmanagement im Blick zu behalten oder das Gehalt einzusehen und Urlaub zu beantragen. Mit dieser Applikation sind wir Benchmark.

Tim Milde: Bei XOM Materials haben wir recht früh Slack eingeführt. Ich muss sagen, da war ich überrascht, in welchem Maße dieses Tool die Kommunikation unter den Mitarbeitern beschleunigt und auch gut organisiert. Schließlich lassen sich hier immer wieder neue Kanäle anlegen zu bestimmten Themen oder für bestimmte Teams. Slack ist viel besser als frühere Intranet-Lösungen, die manchmal etwas schwerfällig gewesen sind. Um unsere Arbeitsabläufe zu optimieren, haben wir Confluence von Atlassian eingeführt. So können wir uns untereinander Tickets schreiben für einzelne
Arbeitsschritte. Das macht alle Arbeitsabläufe transparent und messbar, sowohl bei den Entwicklerteams als auch im Marketing.

David Armstrong: Wir haben in diesem Jahr erfolgreich Slack als internes Kommunikationstool eingeführt. Neben seiner Chat- und Videochat-Funktion hat uns das Programm vor allem damit überzeugt, dass es sich mit vielen weiteren Apps, Plattformen und Anwendungen verknüpfen lässt. Eine davon ist Confluence, ein weiteres Collaboration-Tool, das wir innerhalb des Unternehmens als zentrale Plattform für unser Informations- und Projekt-Management verwenden. In Kombination erlauben es uns beide Tools, interne Abläufe und insbesondere die
Zusammenarbeit verschiedener Teams und Abteilungen deutlich effizienter zu gestalten.

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  1. "Der Arbeitsplatz der Zukunft wird auch virtuell stattfinden"
  2. Kommunikation unter den Mitarbeitern
  3. "Wird es in Zukunft überhaupt noch einen klassischen Arbeitsplatz geben?"

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