IT-Management

Der IT-Dienstleister - dein Freund und Helfer

10. Juli 2014, 10:35 Uhr | Arno Schambach, IT-Redakteur
© S. Hofschlaeger / Pixelio.de

Die IT ist in Unternehmen heute allgegenwärtig, unabhängig von der Unternehmensgröße oder dem Unternehmensgegenstand. Alle wesentlichen Abläufe, wie das Kunden- und Produktmanagement, E-Mails oder die Dokumentverwaltung, werden über unterstützende Systeme abgebildet, teilautomatisiert und gesteuert. Der Aufwand für das Management der IT-Landschaft wächst jedoch mit der zunehmenden Komplexität sowie den neuen Anforderungen im Hinblick auf Mobilität, IT-Sicherheit und dem Kontakt mit Kunden, Partnern und Lieferanten.

Die IT- und Datenlandschaft? Ein Dschungel! Die IT-Abteilung? Zunehmend überfordert und nur eingeschränkt handlungsfähig! Fortschritt durch Technik? Wir konzentrieren uns auf das Feuerwehrmanagement! Bereitet dies Kopfzerbrechen? Schon, aber eine neue Baustelle können wir aktuell nicht gebrauchen! – Szenarien, wie es sie zuhauf im Mittelstand gibt, wie Hans-Jürgen Fockel vom IT-Systemhaus Lanos zu berichten weiß. Die Frage ist heute nicht mehr allein, ob man Daten und Anwendungen in das Rechenzentrum verlagert, sondern in welchem Umfang das IT-Management im individuellen Fall ausgelagert werden kann und sollte. Ein „Managen“ der IT ist nur dann effektiv möglich, wenn die eigene Ressourcenausstattung eine regelmäßige Wartung und einen zuverlässigen Support gestattet. Zudem muss eine konzeptionelle Steuerung der Weiterentwicklung auf der anderen Seite gewährleistet sein – entsprechendes Know-how vorausgesetzt. Die Praxis in kleinen und mittelständischen Unternehmen, insbesondere im Industrie-bereich, zeichnet heute jedoch vielfach ein anderes Bild: IT-Administratoren auf Freelancer-Basis und mit einer Handvoll weiterer Kunden sind heute weit verbreitet, was schließlich regelmäßig zu Lasten der eigenen Servicequalität geht. Aber auch angestellte Administratoren sind heute mit ihren wachsenden Aufgabenfeldern zunehmend überfordert, was sich unter anderem in unregelmäßigen Datensicherungen, einer mangelnden Stammdatenqualität und unzulänglichem Support äußert. Solange die Software funktioniert und die Kernprozesse unterstützt werden, sehen viele Betriebe jedoch keinen akuten Handlungsbedarf. Risiken im Zusammenhang mit dem IT-Management, zum Beispiel bei einem Mitarbeiteraustritt oder andauernder Krankheit der Kompetenzträger, werden im Vorwege oftmals unterschätzt und vernachlässigt.

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Hans-Jürgen Fockel,  Geschäftsführer des IT-Systemhauses Lanos:
Hans-Jürgen Fockel, Geschäftsführer des IT-Systemhauses Lanos: "Es kann nahezu jeder Prozess in der IT kosteneffizient ausgelagert werden."
© Lanos

„In vielen Unternehmen fehlt es an klaren Verantwortlichkeiten und dem Bewusstsein, betriebswirtschaftliche Risiken im Zusammenhang mit der IT nachhaltig zu adressieren. Dafür steht in der mittelständischen Industrie in den seltensten Fällen ein eigenes Budget zur Verfügung“, gibt Lanos-Geschäftsführer Hans-Jürgen Fockel zu bedenken.

Risikomanagement ist Chefsache

Wer aber trägt tatsächlich die Verantwortung für die Sicherstellung der IT-Betriebsbereitschaft, damit vertragliche Lieferfristen eingehalten und der Geschäftsbetrieb auch im Störungs- beziehungsweise Krisenfall gewährleistet werden kann? „Nicht die IT-Leitung, sondern die Geschäftsführung ist unterm Strich das verantwortliche Organ, das durch ein präventives Risikomanagement und einen Notfallplan für die jederzeitige Geschäftskontinuität Sorge tragen muss. Bieten die eigenen Ressourcen für diese kritischen Anforderungen nicht die notwendige Basis, müssen gegebenenfalls alternative Konzepte wie eine Teilauslagerung von Geschäftsprozessen, in Betracht gezogen werden. Die Frage nach dem Betriebs- und Managementkonzept kommt üblicherweise dann auf, wenn konkrete Investitionen in Hardware und Infrastruktur anstehen. Die Gefahr von kritischen IT-Ausfällen ist aufgrund alter Hardware, etwaigen Umstellungen, Datenmigrationen und Überforderung der involvierten Projektverantwortlichen häufig gerade dann am größten“, so Fockel weiter.


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