IT-Management

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10. Juli 2014, 10:35 Uhr | Arno Schambach, IT-Redakteur

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Cema-Umfrage: Umbau der IT-Infrastruktur unverzichtbar

Rolf Braun, Vorstand des IT-Systemhauses Cema: "Die IT-Leiter befinden sich in einem Spannungsdreieck aus Zeit, Kosten und Nutzen."
Rolf Braun, Vorstand des IT-Systemhauses Cema: "Die IT-Leiter befinden sich in einem Spannungsdreieck aus Zeit, Kosten und Nutzen."
© Cema

Mehr als 60 Prozent der IT-Leiter wollen ihre IT-Infrastruktur umbauen, damit sie künftig Anwendungen schneller, flexibler und kostengünstiger bereitstellen können – dabei beziehen mehr als ein Drittel Cloud-Services bereits mit ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage von Cema, die unter mehr als 160 IT-Verant-wortlichen im März 2014 im Rahmen des „Cema IT.forums – Applikationsbereitstellung“ durchgeführt wurde.

Für Cema-Vorstand Rolf Braun bestätigt dieses Ergebnis das veränderte Gesicht der IT: „Sie soll nicht länger nur das laufende Geschäft unterstützen, sondern zeitnah neue Geschäftsprozesse und Arbeitsmodelle ermöglichen, beispielsweise indem sie Anwender dazu befähigt, mit jedem beliebigem Endgerät überall und jederzeit auf die zum Arbeiten notwendige Applikationen zugreifen zu können.“ So sieht knapp die Hälfte der befragten IT-Leiter (48 Prozent) in mobilen Lösungen einen Treiber für innovative Geschäftsmodelle sowie für eine höhere Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Aufbau prozessorientierter und industrieller Strukturen

Diesem Potenzial an gesteigerter Wertschöpfung stehen jedoch neue Anforderungen gegenüber, die mit zusätzlichen Kosten und Risiken verbunden sind. „Die IT-Leiter befinden sich in einem Spannungsdreieck aus Zeit, Kosten und Nutzen. Damit sie Innovationsprojekte zeitnah und wirtschaftlich umsetzen können, müssen sie in der Lage sein, den laufenden IT-Betrieb mit der gleichen Manpower effizienter zu managen“, erklärt Cema-Vorstand Braun. Vor diesem Hintergrund ist für 82 Prozent der IT-Leiter der Aufbau einer dynamischen Infrastruktur unverzichtbar. Während 20 Prozent ihre IT-Infrastruktur bereits modernisiert haben, planen 62 Prozent der befragten IT-Manager, dies innerhalb der kommenden zwölf Monate durchzuführen.

Virtualisierung ja, Automatisierung ja

„Es geht darum, die IT-Infrastruktur zu flexibilisieren sowie IT-Services und Strukturen zu standardisieren und zu automatisieren. Erst dies ermöglicht es, ein industrialisiertes IT-Management zu betreiben, mit dem sich Prozesse und Produkte der IT-Organisation schnell und mit wenig Aufwand an die Businessanforderungen anpassen lassen“, erläutert Braun. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Virtualisierung.

So setzen 79 Prozent der IT-Verantwortlichen auf virtualisierte Anwendungen. 49 Prozent der Unternehmen haben dieses Thema, etwa in Form einer privaten Cloud, schon angepackt; wei-tere 30 Prozent planen Projekte in diesem Bereich. Denn virtualisiert lassen sich Software und Applikationen kurzfristig und kostenoptimiert auf Clients bringen, überwachen und betreiben.

Bereits ein Drittel der Unternehmen nutzen externe Cloud-Services

23 Prozent der befragten Unternehmen beziehen bereits Dienste aus einer externen beziehungsweise Public-Cloud. Zehn Prozent wollen in Kürze einzelne Services nutzen. Weitere 16 Prozent planen, sich in einem Jahr mit dem Thema auseinanderzusetzen. Für 50 Prozent sind externe Cloud-Services aktuell jedoch kein Thema.

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