1. Einrichten einer Kommandozentrale für agile Teams
Agilität sollte in jedem Arbeitsbereich zum neuen Maßstab werden. Denn in einer zunehmend volatilen Welt sind nur diejenigen erfolgreich, die nah am Kunden und in der Lage sind, schnell und flexibel zu agieren. Unternehmen müssen heute über eine resiliente, statt fragile Organisationsstruktur verfügen. Das setzt voraus, Kommunikationsstrukturen entsprechend aufzustellen, den Bürokratieabbau voranzutreiben und Mitarbeitern insgesamt mehr Entscheidungsfreiheit sowie Mitbestimmungsmöglichkeiten zu geben. Dementsprechend erfordert auch das Incident Management ein schnelles, smartes und agiles Teamwork. Dazu brauchen die Verantwortlichen eine Art Kommandozentrale, von der aus sie die Problembehebung steuern können. Entsprechende Team-Bereiche im Tool können hier als Ausgangspunkt fungieren, um alle eingehenden Daten zu sammeln, sodass das ganze Team über einen einheitlichen Wissensstand verfügt. Liegen alle Informationen transparent vor, können Teams jederzeit in einen bestehenden Prozess eingreifen, wenn etwa ein Mitarbeiter ausfällt oder neue Informationen hinzukommen. Voraussetzung dafür ist ein gut funktionierendes, eingespieltes Team. Das bedeutet, dass auch softe Faktoren wie Teamzugehörigkeit und Zufriedenheit im Arbeitsumfeld sichergestellt werden müssen.
2. Team-Kollaboration und automatisierte Workflows nutzen
Die größte Herausforderung bei einem Zwischenfall besteht darin, dafür zu sorgen, dass die richtigen Personen auf dem Laufenden gehalten werden. Kollaborationsplattformen mit entsprechenden Team-Kanälen können eine gute Basis für ein effizientes Störungsmanagement sein. Denn sie bündeln Informationen wie Daten und erlauben so Transparenz für alle Beteiligten. Mit Bots und Integrationen sind Unternehmen gegebenenfalls in der Lage, ihre Prozesse effizienter und zuverlässiger zu gestalten. Wenn Routineprozesse wie das Melden von Vorfällen im Sicherheits-, Produkt- oder Kundenbereich automatisiert werden, ist es für die Mitarbeiter meist einfacher, zeitkritische Informationen zu sammeln. Durch Begrenzung der Teilnehmer eines Arbeitsbereich in der Collaboration-Lösung kann zudem vermieden werden, dass mehrere Mitarbeiter zeitgleich an einem Problem arbeiten, was gerade bei sicherheitsrelevanten Vorfällen wichtige Zeit kosten kann.