Was bei Kundenanfragen gilt, trifft auf Unternehmen ebenso zu. Doch tritt erstmal ein Problem auf, kann das eine Kettenreaktion auslösen. Störungsbedingte Ausfälle kosten Unternehmen viel Geld. Wie kann hier digitale Kollaboration unterstützen? Welche Stolperfallen und Tricks gilt es zu beachten?
Produktivitätseinbußen, überlastete Hotlines und Imageschäden – laut der Vorfallsmanagement-Plattform „PagerDuty“ und dem Forschungsunternehmen IHS Markit belaufen sich diese Kosten jährlich auf etwa 700 Milliarden US-Dollar an verlorener Produktivität. Dabei stellen sich Fragen wie: Mit welche Herausforderungen sind Entwickler und DevOps konfrontiert? Wie kann digitale Kollaboration dabei helfen? Und welche Stolperfallen beziehungsweise Tricks gilt es zu beachten? Es braucht ein effizientes Störungsmanagement, das schnell, effektiv und ergebnisorientiert erfolgt.
Die Pandemie hat uns binnen kürzester Zeit klar gemacht, dass bestehende, analoge Formen des Arbeitens so nicht mehr funktionieren. Das Büro ist nicht mehr der alleinige Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und die Steuerung von Arbeitsprozessen. Was im Bereich der IT und insbesondere für Tech-Teams schon lange Gültigkeit hatte, war für viele Unternehmen eine neue Erkenntnis: Wir müssen jederzeit in der Lage sein, unabhängig von Zeit und Ort zusammenarbeiten zu können. Global, Remote und vor allem Hybrid Work sind das neue Maß.
Das Incident Management ist heute ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Störungen passieren in jeder Organisation und lassen sich nie komplett vermeiden. Entscheidend ist es für Entwickler und DevOps-Teams, dass sie die Ursachen der Störungen zeitnah aufdecken, nachverfolgen und lösen. Aber wie kann man sicherstellen, dass Benachrichtigungen schnell an die richtigen Personen weitergeleitet werden und die
Einsatzteams einen Ort haben, an dem sie Reaktionsmaßnahmen bündeln und sortieren können? Zudem sollte eine korrekte, leicht zugängliche Analyse nach dem Vorfall verfügbar sein. Wenn uns die anhaltende Pandemie eines lehrt, dann, wie wichtig ein flexibles, agiles Management von Arbeitsabläufen ist. Die E-Mail etwa zeigt gerade bei ungeplanten, schnell zu koordinierenden Ereignissen, wo Schwachstellen auftreten. Sind die richtigen Personen involviert? Sind alle benötigten Anhänge dabei cc? Kollaborationsplattformen hingegen können die richtigen Menschen, Informationen und Anwendungen an einem Ort zusammenbringen. Zudem haben die Tools einen entscheidenden Vorteil: ihr offenes Ökosystem mit Anbindung von weiteren Applikationen. So lassen sich Prozesse gegebenenfalls automatisieren und sind zentral für jeden einseh- und steuerbar.