Produktentwicklung

Design Thinking alleine greift zu kurz

19. Juni 2017, 10:53 Uhr | Autor: Fabian Henzler / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Learnings

Damit Design Thinking innerhalb eines agilen Entwicklungsprozesses reibungslos funktioniert und die erwarteten Ergebnisse erzeugt, sind vor allem drei Punkte wichtig:

  1. Die Kunden, zumindest einige ausgewählte, sollten direkt in den Entwicklungsprozess einbezogen werden. Damit wird der reinen Produktentwicklungssicht eine konkrete Kundensicht beigestellt.
  2. Das Produkt muss so früh wie möglich produktiv von den Kunden getestet werden. Feedback für Beta-Versionen schwimmt, auch wenn sich die Tester noch so viel Mühe damit geben, immer an der Oberfläche. Der tatsächliche Änderungsbedarf wird dadurch nicht eruiert. Nur im täglichen praktischen Einsatz können Kunden und Partner feststellen, welche Bereiche des Produkts noch angepasst werden müssen und wie.
  3. Geschwindigkeit ist von enormem Vorteil. Rasche Veränderungen, die schnell wieder getestet werden können, bringen ein Produkt auch schnell zur Marktreife.
  4. Eine gewisse Gelassenheit das Design betreffend ist ratsam. Der größte Unterschied zwischen Designern, die ein Produkt optisch perfekt haben möchten, und UX-Designern, die das Produkt darauf ausrichten, dass Kunden effizient damit arbeiten können, zeigt sich manchmal in einem optisch nicht allen Anforderungen entsprechenden Ergebnis. Wichtig ist, dass es für die Kunden passt, auch wenn nicht die neuesten Design-Trends umgesetzt worden sind.

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