80 Prozent der befragten Unternehmen nutzen Social-Media oder Plattformen zur Kommunikation und Interaktion mit Kunden, wobei neun von zehn Firmen bereits Maßnahmen zur Absicherung dieser Kanäle implementiert haben. Zum Einsatz kommen dabei gleichermaßen Schulungen und Awareness-Kampagnen für die Mitarbeiter (72 Prozent) wie die Umsetzung technischer Maßnahmen zur Data-Leakage-Prevention (69 Prozent). Gut 60 Prozent der Unternehmen regeln die Nutzung der Kommunikationskanäle zudem innerbetrieblich über eine Social-Media-Policy. Vor allem Finanzdienstleister sind in der Absicherung von Social-Media Vorreiter: Lediglich 5 Prozent haben bislang keinerlei Maßnahmen ergriffen.
Sicherheitsfalle mobile Endgeräte
Die Situation im Umfeld mobiler Endgeräte stellt sich jedoch komplexer dar. Die Gefahren, die aus Unachtsamkeit im Umgang mit diesen Geräten entstehen können, scheinen Unternehmen generell bekannt zu sein, denn 90 Prozent führen IT-Sicherheitsmaßnahmen für mobile Systeme durch. Zwei Drittel der Unternehmen veranlassen Sicherheitsüberprüfungen. Auch setzen 60 Prozent der Unternehmen ein Mobile-Device-Management (MDM) zum Schutz ihrer mobilen Endgeräte ein. Andererseits heißt dies jedoch, dass 40 Prozent aller Unternehmen nicht über eine Mobilgeräteverwaltung verfügen, die unter anderem Sicherheits-Updates und -einstellungen zentral durchführt. Problematisch gestaltet sich dabei vor allem die Mischung von privaten und geschäftlichen Endgeräten im Unternehmensalltag, die in 66 Prozent der befragten Firmen möglich ist. Bei der geschäftlichen Nutzung von Privatgeräten ohne Sicherheitsmaßnahmen besteht die latente Gefahr, dass Daten ungewollt abfließen: Privatanwender führen regelmäßige Sicherheits-Updates nicht immer durch. Zudem trennen sie Unternehmensdaten selten von ihren privaten Informationen.