Digitale Wirtschaft
Die Bitkom-Branche in Erwartung der CeBIT
Mit welchen Geschäftserwartungen starten die Unternehmen der Digitalwirtschaft ins neue Jahr? Der Bitkom-Index zeigt wenige Wochen vor der CeBIT eine klare Tendenz.
Wenige Wochen vor der CeBIT herrscht bei den Unternehmen der Digitalwirtschaft überwiegend Optimismus. Drei Viertel der Unternehmen (74 Prozent) erwarten für das erste Halbjahr steigende Umsätze verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Nur 8 Prozent rechnen mit rückläufigen Geschäften. Der Bitkom-Index steigt damit gegenüber dem Sommer leicht auf 66 Punkte. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Bitkom hervor, die in Hannover vorgestellt wurde.
"Die Digitalbranche ist eine Wachstumsbranche, das betrifft gleichermaßen Umsätze wie Arbeitsplätze", sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. "Die Zuversicht der meisten Unternehmen darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir innerhalb der Bitkom-Branche eine große Spreizung sehen." So erwarten laut Bitkom jeweils acht von zehn Softwareanbietern (81 Prozent) und IT-Dienstleistern (80 Prozent) in den kommenden sechs Monaten steigende Umsätze, nur 5 beziehungsweise 4 Prozent rechnen mit einem Rückgang. Bei den Herstellern von Kommunikationstechnik gehen nur sechs von zehn (63 Prozent) Unternehmen von einem Plus aus, jedes fünfte (22 Prozent) befürchtet dagegen rückläufige Geschäfte. Am skeptischsten sind die Anbieter von IT-Hardware, von ihnen glaubt nur jeder zweite (51 Prozent) an einen Umsatzanstieg, 14 Prozent erwarten einen Rückgang.
Die insgesamt guten Geschäftserwartungen sind auch Folge des für die große Mehrheit der Unternehmen günstig verlaufenen zweiten Halbjahres 2015, heißt es in der Marktanalyse. Drei Viertel der Unternehmen (73 Prozent) konnten von Juli bis Dezember ihre Umsätze steigern, nur 13 Prozent berichten von einem Rückgang. Auch in diesem Zeitraum liefen die Geschäfte für IT-Dienstleister und Softwareanbieter laut Bitkom am besten, jeweils 80 Prozent der Unternehmen konnten ihre Umsätze steigern. Bei den Anbietern von Kommunikationstechnik (56 Prozent) und Hardware-Herstellern (51 Prozent) liegt der Anteil deutlich darunter.
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