In nahezu allen Bereichen der Elektronik – egal, ob Digitalschaltungen, Leistungselektronik oder Hochfrequenztechnik – sind Oszilloskope im Einsatz. Entscheidend für den Nutzer ist, wie schnell ein Oszilloskop Fehler entdeckt oder wie originalgetreu es Spannungsverläufe darstellt. Deshalb hat Rohde & Schwarz seine R&S RTO-Familie auf Geschwindigkeit und Signaltreue ausgerichtet. Sie können 1 Million Messkurven pro Sekunde analysieren. Somit werden selbst seltene Fehler sofort sichtbar. Zudem führt das erstmals in einem Oszilloskop realisierte digitale Triggersystem zu sehr kleinem Trigger-Jitter.
Die durchdachte Bedien-Oberfläche ähnelt den Touchscreens von Smartphones und schafft auch bei komplexen Messungen den perfekten Überblick. Zunächst stehen 2- und 4-Kanal-Modelle mit 1 bis 2 GHz Bandbreite und einer maximalen Abtastrate von 10 GSample pro Sekunde zur Verfügung.
Gängige Oszilloskope erfassen Signale in nur 0,5 Prozent der Zeit eines Aufzeichnungszyklus. Die meiste Zeit benötigen sie, um die Messdaten zu speichern, zu analysieren und auf dem Bildschirm darzustellen. Das Problem: Währenddessen auftretende Fehler bleiben unentdeckt. Rohde & Schwarz hat deshalb die aktive Aufzeichnungszeit um den Faktor 20 auf 10 Prozent gesteigert. Möglich ist dies durch Echtzeitverarbeitung der digitalisierten Messwerte in einem speziellen ASIC. Es erzielt durch mehrfach parallel geschaltete Verarbeitungsprozesse eine bisher unerreichte Geschwindigkeit – die Analyse von 1.000.000 Messkurven pro Sekunde ist das Ergebnis. Alle Einstellmöglichkeiten und Analysefunktionen für die Messung stehen bei gleichbleibender Messgeschwindigkeit weiterhin zur Verfügung.